Der Kreis schließt sich - heute vor genau einem Jahr ließ ich ein Leben, einen Alttag, Freunde und Vertrautes hinter mir, um mich auf den Weg zu machen, mir meinen Traum zu verwirklichen... am anderen Ende der Welt.
Das Ganze ist jetzt unglaubliche 365 Tage her.
Genau heute sitze ich nun wieder im Flugzeug, auf dem Heimweg von Tromsö nach Berlin.
Einmal um die ganze Welt bin ich seither geflogen: Berlin - Vancouver - Neuseeland - Australien - Bangkok - mit einem kurzen Zwischenstop in Deutschland, bevor es weiter ging nach Tromsö bin ich nun auf den Tag genau ein Jahr unterwegs.
Viele Erinnerungen kommen an einem Tag wie heute in mir hoch..
So wird der 18.10. wohl immer ein ganz besonderer Tag in meinem Leben bleiben.
Ich erinnere mich an das Gefühl des Abschiedes auf dem Berliner Flughafen, am heutigen Vormittag vor einem Jahr, die Ungewissheit und die Zweifel, gepaart mit Vorfreude und Spannung, an die ersten Tage in Auckland und das ungreifbare Gefühl, von so viel Freiheit auf einen Schlag. Was sollte man damit nur alles anfangen!? Dass die Zeit so schnell vergehen würde und ich jemals tatsächlich ohne Heimweh weit weg von daheim sein kann, hätte ich damals wohl nicht für möglich gehalten. Nun weiß ich es besser..
Wehmütig blicke ich aus dem Fenster des Flugzeuges. Ich schwebe über den Wolken, irgendwo über den Lofoten Norwegens.
Strahlend blauer Himmel über mir und ein Meer aus einem watte-weißen Wolkenpardies unter mir.. zwischendrin der Blick auf Fjorde und schneebedeckte Berge... ein Panorama zum Träumen und zum Gedankenschweifen.
Und ich denke an Carina. Auch sie wird heute oder morgen zurückkehren auf heimsichen Hamburger Boden. Ich ahne, was für Gefühle sich in ihr abspielen und denke mit einem Lächeln daran, wie sie all ihre Lieben glücklich in die Arme schließen wird. Ich freu mich darauf, dich widerzusehen, Carina. Und dann machen wir's so, wie wir's immer gesagt haben - neue Schuhe, neue Jacke, geschnittende Haare - wir werden uns nicht widererkennen... Ich muß Schmunzeln und bin dankbar, so tolle Mädels wie euch, Susi und Carina, getroffen zu haben. Schöne Erinnerungen zu teilen, ist doch etwas wunderbares... Und mit wem ginge das besser, als mit euch beiden :-)
Nun aber, auf in die Zukunft: Kopf hoch und Blick nach vorne (auch wenn's zuweilen nicht so leicht fällt) ...
Ankunft Berlin Schönefeld: 18.10.10, 20:00 Uhr
Montag, 18. Oktober 2010
Montag, 11. Oktober 2010
Leise, leise fallen weiße Flocken
Juchu... es schneit!!!
Mein erster europäischer Schnee zum Anfassen in diesem Jahr :-)
Nachdem ich bereits auf dem Weg zum Nordkapp bepuderte Berghänge bestaunen durfte, reichte die Schneefallgrenze heute nun bis zu unserem Balkon.
Dächer, Wiesen, Bäume ... alles ist mit einer dünnen Schneeschicht überzogen und weiße Flocken tanzen - mal schnell, mal langsam - an der Fensterscheibe vorbei.
Es sieht schön aus und es fühlt sich gleich noch gemütlicher an, auf der warmen Couch einfach mal entspannt in den Tag hineinzutrödeln. Kaum etwas anderes habe ich auch die letzten Tage gemacht ... und so gar kein schlechtes Gewissen ...
Es sieht schön aus und es fühlt sich gleich noch gemütlicher an, auf der warmen Couch einfach mal entspannt in den Tag hineinzutrödeln. Kaum etwas anderes habe ich auch die letzten Tage gemacht ... und so gar kein schlechtes Gewissen ...
Welcome, winter!
Mittwoch, 6. Oktober 2010
Montag, 4. Oktober 2010
71° 10' 21"
Nordkapp - endlich geschafft!
Nachdem Jörn und ich uns schon unzählige Male vorgenommen haben, vom Tromsö aus einen Abstecher zum Nordkapp zu machen, hat es am letzten Wochenende nun endlich geklappt.
Bisher war es zumeist die Unbeständigkeit des Wetters, die uns dieses Vorhaben immer wieder verschieben ließ.
Da die Prognosen diesmal perfekt waren - nur der Stressfaktor etwas hoch, da ich ja erst am Freitag Abend hier ankam - entschlossen wir uns ganz kurzfristig, mit dem ohnehin gemieteten Auto, zum Nordkapp zu fahren.
Das bedeutete, früh aufstehen, da 9 Stunden Fahrt vor uns lagen.
Die Luftlinie zum Nordkapp ist nicht wirklich weit, jedoch das Fahren durch die Fjorde zieht sich.
Zwischenstop machten wir im 6 Stunden entfernten Alta. Wir waren bereits vor 1,5 Jahren zu meinem 30. Geburtstag dort (damals flogen wir dorthin), um u.a. eine Nacht im nahegelegenen Iglu-Hotel zu verbringen. Damals, im März, war alles dick eingeschneit. Diesmal nun war es zwar gefühlt ähnlich kalt und genauso sonnig und klar, aber ohne Schnee. Ich konnte mich noch gut an die Stadt erinnern und sie gefiel mir genauso wenig, wie damals schon.
Von Alta aus ging es am späten Nachmittag weiter bis nach Honningsvåg.
Der Ort liegt etwa 20km vor dem Nordkapp und ist sozusagen der "zivilisationstechnische" Endpunkt vor dem Kap. Dort übernachteten wir, bevor wir uns am frühen Morgen auf den Weg machten, zu dem steil ins Eismeer emporragenden Schieferplateau, welches ganz touristisch, als der nördlichste Punkt Europas bezeichnet wird - das Nordkapp.
Dies stimmt jedoch nicht, da er zum Einen auf einer dem Festland vorgelagerten Insel liegt (die man durch einen empfindlich kostspieligen Tunnel erreicht), diese Insel selbst noch eine Landzunge hat, die noch ein Stück weiter gen Norden reicht und zudem noch diverse andere Inseln existieren, die zu Europa zählen und nördlich des Nordkapps liegen, wie z.B. Spitzbergen (wo wir ja vor 2 Jahren waren).
Doch um dem Ganzen nicht komplett seinen Zauber zu nehmen:
Seit 1956 ist das Nordkapp der nördlichste Punkt, der vom europäischen Festland aus mit dem Auto erreicht werden kann. Wenigstens etwas :-)
Bei fantastischem Wetter - strahlend blauer Himmel und Sonne satt - durchfuhren wir, an unzähligen Fjorden entlang, verschiedene Landstriche Norwegens - die Lyngalpen, die Finnmark, einen Teil des Finnmarksplateaus und schließlich das immer karger werdende Gebiet um das Nordkapp. Die Ausblicke waren einmal mehr absolut grandios und stehen außer Frage, Neuseeland in Nichts, aber auch gar Nichts nach. Somit fühlte ich mich zurück katapultiert in die Zeit von vor einem halben Jahr und Erinnerungen wurden geweckt...
Schön war's - an diesem 3. Oktober - fast am nördlichsten Ende Europas.
Und auch gut zu wissen, dass so traumhafte Landschaft, durchaus in näherer Erreichbarkeit liegt, als am anderen Ende der Welt :-)
Nachdem Jörn und ich uns schon unzählige Male vorgenommen haben, vom Tromsö aus einen Abstecher zum Nordkapp zu machen, hat es am letzten Wochenende nun endlich geklappt.
Bisher war es zumeist die Unbeständigkeit des Wetters, die uns dieses Vorhaben immer wieder verschieben ließ.
Da die Prognosen diesmal perfekt waren - nur der Stressfaktor etwas hoch, da ich ja erst am Freitag Abend hier ankam - entschlossen wir uns ganz kurzfristig, mit dem ohnehin gemieteten Auto, zum Nordkapp zu fahren.
Das bedeutete, früh aufstehen, da 9 Stunden Fahrt vor uns lagen.
Die Luftlinie zum Nordkapp ist nicht wirklich weit, jedoch das Fahren durch die Fjorde zieht sich.
Zwischenstop machten wir im 6 Stunden entfernten Alta. Wir waren bereits vor 1,5 Jahren zu meinem 30. Geburtstag dort (damals flogen wir dorthin), um u.a. eine Nacht im nahegelegenen Iglu-Hotel zu verbringen. Damals, im März, war alles dick eingeschneit. Diesmal nun war es zwar gefühlt ähnlich kalt und genauso sonnig und klar, aber ohne Schnee. Ich konnte mich noch gut an die Stadt erinnern und sie gefiel mir genauso wenig, wie damals schon.
Von Alta aus ging es am späten Nachmittag weiter bis nach Honningsvåg.
Der Ort liegt etwa 20km vor dem Nordkapp und ist sozusagen der "zivilisationstechnische" Endpunkt vor dem Kap. Dort übernachteten wir, bevor wir uns am frühen Morgen auf den Weg machten, zu dem steil ins Eismeer emporragenden Schieferplateau, welches ganz touristisch, als der nördlichste Punkt Europas bezeichnet wird - das Nordkapp.
Dies stimmt jedoch nicht, da er zum Einen auf einer dem Festland vorgelagerten Insel liegt (die man durch einen empfindlich kostspieligen Tunnel erreicht), diese Insel selbst noch eine Landzunge hat, die noch ein Stück weiter gen Norden reicht und zudem noch diverse andere Inseln existieren, die zu Europa zählen und nördlich des Nordkapps liegen, wie z.B. Spitzbergen (wo wir ja vor 2 Jahren waren).
Doch um dem Ganzen nicht komplett seinen Zauber zu nehmen:
Seit 1956 ist das Nordkapp der nördlichste Punkt, der vom europäischen Festland aus mit dem Auto erreicht werden kann. Wenigstens etwas :-)
Bei fantastischem Wetter - strahlend blauer Himmel und Sonne satt - durchfuhren wir, an unzähligen Fjorden entlang, verschiedene Landstriche Norwegens - die Lyngalpen, die Finnmark, einen Teil des Finnmarksplateaus und schließlich das immer karger werdende Gebiet um das Nordkapp. Die Ausblicke waren einmal mehr absolut grandios und stehen außer Frage, Neuseeland in Nichts, aber auch gar Nichts nach. Somit fühlte ich mich zurück katapultiert in die Zeit von vor einem halben Jahr und Erinnerungen wurden geweckt...
Schön war's - an diesem 3. Oktober - fast am nördlichsten Ende Europas.
Und auch gut zu wissen, dass so traumhafte Landschaft, durchaus in näherer Erreichbarkeit liegt, als am anderen Ende der Welt :-)
Nachtrag: Fotos Bangkok
Nun endlich habe ich es geschafft, meine Bangkokbilder zu sortieren und wenigstens grob zu beschriften. Hier nun die Alben von den Ausflügen während meines Stoppovers in Bangkok - wie gehabt, ist das keine Blog-Auslese, sondern der Upload all meiner Bilder. Also schaut selbst einmal quer, was euch interessiert:
1. Tag
Bummeln durch Bangkok - bzw. die nähere Umgebung des Hotels
2. Tag
Tagestour: Besichtigung verschiedener Tempel, Märkte und Bootssafahrten
3. Tag
Tagestour: Fahrt ins Umland zum River Kwae (=Kwai), Zug- und Bootsfahrt
4. Tag
Tagestour: Orchideengarten, Rosengarten, Floating Markets und thailändisches Museeumsdorf
1. Tag
Bummeln durch Bangkok - bzw. die nähere Umgebung des Hotels
1. Tag Bangkok |
2. Tag
Tagestour: Besichtigung verschiedener Tempel, Märkte und Bootssafahrten
Tempeltour |
3. Tag
Tagestour: Fahrt ins Umland zum River Kwae (=Kwai), Zug- und Bootsfahrt
Kwae Tour |
4. Tag
Tagestour: Orchideengarten, Rosengarten, Floating Markets und thailändisches Museeumsdorf
Floating Markets Tour |
Samstag, 2. Oktober 2010
Heimkehr nach Tromsö
Mir ist es wie gestern, seit ich Tromsö vor 15 Monaten den Rücken zukehrte, wohlwissend, dass nun ersteinmal das andere Ende der Welt auf mich wartete, bevor ich meine geliebte Stadt ganz im Norden Norwegens wieder sehen würde.
Leicht war der Abschied damals nicht und ich kann den Kloß im Hals noch immer fühlen, als das Flugzeug durch die gewaltigen Fjorde abhob...
Die Monate zogen vorüber und alles was damals noch vor mir lag, liegt jetzt hinter mir.
Ich freue mich, endlich wieder in Tromsö zu sein. Die Stadt, die mir in meinen vielen Besuchen in den letzten Jahren so sehr ans Herz gewachsen ist. Es ist ein bißchen wie eine zweite Heimat, was aber sicher auch daran liegt, dass ich mich bei Jörn wie zu Hause fühle. Nun - wir teilten ja auch etliche Jahre ein gemeinsames Zuhause. Wir sind ein eingespieltes Team und im Grunde funktionieren wir ohne Worte. Das macht es angenehm und entspannt.
Aber letztlich ist es natürlich auch Norwegen, was in den vergangenen Jahren, Dank Jörns Entscheidung, nach Tromsö zu gehen, mein Herz im Sturm erobert hat.
Ein kleines bißchen ist es, wie in Neuseeland - quasi das Fiordland Neuseelands ausgedehnt auf ein ganzes Land :-)
Endlich wieder Natur... Seelenbalsam...
Da ich in Oslo - wie immer - die üblichen "100 Stunden" Aufenthalt hatte (OK, es waren "nur" vier), konnte ich mich in der Zeit endlich einmal meinen Bangkok-Fotos zuwenden - ich werde sie kommende Woche hochladen. Als ich die Bilder so anschaute, erscheint es schon soooo weit weg. Dabei ist es gerade mal 3 Wocher her.
Immer wieder werde ich gefragt, ob ich mich denn schon wieder eingelebt hätte.
Ich kann die Frage schwer beantworten, stelle ich fest.
Bisher Verneine ich die Frage.
Ich weiß nicht, auf welches Gefühl ich eigentlich warte. Wie fühlt sich "eingelebt" an?
Vielleicht warte ich auf ein Gefühl, dass sich in der Form nie einstellen wird.
Vielleicht erwarte ich, dass ich mich fühle, wie vor einem Jahr? Ich frage mich, ob dieses Gefühl möglicherweise nie wieder kommt.
Vielleicht hat mich die Zeit auf Reisen doch so sehr verändert, dass ich dieses absolute Verständniss von Verwurzelung an einem festen Ort nie wieder haben werde?
Ich erkenne wohl die Vorteile, die mir mit meiner Rückkehr zuteil werden und neben dem natürlich auch die Notwendigkeit.
Aber letztlich ist es nicht so, dass ich das Gefühl habe, abschließend wieder eins zu sein mit meinem eigenen Leben in Berlin.
Das Umfeld ist gleich geblieben - ich jedoch bin es nicht. Das wird mir immer deutlicher...
Und deutlich wurde auch, was ich sehr interessant fand, dass bestimmte Verhaltensweisen, Gedanken und Gefühle, ein Jahr lang komplett weg waren und mir hier nach und nach wieder "in den Schoß fallen". Ich denke dann z.B.: "Stimmt, das hat mich damals schon gestresst."
Ich erinner mich, dass das auch "Ich" bin, aber genau dieses Gefühl z.B. ein Jahr lang absolut keine Präsenz hatte in meinem Leben, sodass ich schon selbst vergessen hatte, dass dieses Gefühl durchaus auch ein Teil von mir ist. Es ist ein bißchen wie Auspacken von Umzugskartons, wenn einem etwas in die Hände fällt, wo man überrascht ist, was man da besitzt. Es ist quasi die "innere Umzugskiste", die ich nach und nach lüfte...
Erstmal aber lüfte ich mein Kopf und mein Herz hier in Norwegen so richtig durch...
Zwei Wochen liegen vor mir - eine Menge Zeit, um viel Spannendes zu finden.
Heute gehts übers Wochenende zum Nordkap - das schöne Wetter ausnutzen :-)
Leicht war der Abschied damals nicht und ich kann den Kloß im Hals noch immer fühlen, als das Flugzeug durch die gewaltigen Fjorde abhob...
Die Monate zogen vorüber und alles was damals noch vor mir lag, liegt jetzt hinter mir.
Ich freue mich, endlich wieder in Tromsö zu sein. Die Stadt, die mir in meinen vielen Besuchen in den letzten Jahren so sehr ans Herz gewachsen ist. Es ist ein bißchen wie eine zweite Heimat, was aber sicher auch daran liegt, dass ich mich bei Jörn wie zu Hause fühle. Nun - wir teilten ja auch etliche Jahre ein gemeinsames Zuhause. Wir sind ein eingespieltes Team und im Grunde funktionieren wir ohne Worte. Das macht es angenehm und entspannt.
Aber letztlich ist es natürlich auch Norwegen, was in den vergangenen Jahren, Dank Jörns Entscheidung, nach Tromsö zu gehen, mein Herz im Sturm erobert hat.
Ein kleines bißchen ist es, wie in Neuseeland - quasi das Fiordland Neuseelands ausgedehnt auf ein ganzes Land :-)
Endlich wieder Natur... Seelenbalsam...
Da ich in Oslo - wie immer - die üblichen "100 Stunden" Aufenthalt hatte (OK, es waren "nur" vier), konnte ich mich in der Zeit endlich einmal meinen Bangkok-Fotos zuwenden - ich werde sie kommende Woche hochladen. Als ich die Bilder so anschaute, erscheint es schon soooo weit weg. Dabei ist es gerade mal 3 Wocher her.
Immer wieder werde ich gefragt, ob ich mich denn schon wieder eingelebt hätte.
Ich kann die Frage schwer beantworten, stelle ich fest.
Bisher Verneine ich die Frage.
Ich weiß nicht, auf welches Gefühl ich eigentlich warte. Wie fühlt sich "eingelebt" an?
Vielleicht warte ich auf ein Gefühl, dass sich in der Form nie einstellen wird.
Vielleicht erwarte ich, dass ich mich fühle, wie vor einem Jahr? Ich frage mich, ob dieses Gefühl möglicherweise nie wieder kommt.
Vielleicht hat mich die Zeit auf Reisen doch so sehr verändert, dass ich dieses absolute Verständniss von Verwurzelung an einem festen Ort nie wieder haben werde?
Ich erkenne wohl die Vorteile, die mir mit meiner Rückkehr zuteil werden und neben dem natürlich auch die Notwendigkeit.
Aber letztlich ist es nicht so, dass ich das Gefühl habe, abschließend wieder eins zu sein mit meinem eigenen Leben in Berlin.
Das Umfeld ist gleich geblieben - ich jedoch bin es nicht. Das wird mir immer deutlicher...
Und deutlich wurde auch, was ich sehr interessant fand, dass bestimmte Verhaltensweisen, Gedanken und Gefühle, ein Jahr lang komplett weg waren und mir hier nach und nach wieder "in den Schoß fallen". Ich denke dann z.B.: "Stimmt, das hat mich damals schon gestresst."
Ich erinner mich, dass das auch "Ich" bin, aber genau dieses Gefühl z.B. ein Jahr lang absolut keine Präsenz hatte in meinem Leben, sodass ich schon selbst vergessen hatte, dass dieses Gefühl durchaus auch ein Teil von mir ist. Es ist ein bißchen wie Auspacken von Umzugskartons, wenn einem etwas in die Hände fällt, wo man überrascht ist, was man da besitzt. Es ist quasi die "innere Umzugskiste", die ich nach und nach lüfte...
Erstmal aber lüfte ich mein Kopf und mein Herz hier in Norwegen so richtig durch...
Zwei Wochen liegen vor mir - eine Menge Zeit, um viel Spannendes zu finden.
Heute gehts übers Wochenende zum Nordkap - das schöne Wetter ausnutzen :-)
Donnerstag, 30. September 2010
Wieder "on the road" ...
Es wird Zeit zu Packen.
2 Wochen lang stand er nun leer in der Ecke und erweckte kaum den Eindruck, dass er noch vor Kurzem zum Bersten voll war - mein Rucksack.
Nun endlich kommt er wieder zum Einsatz. Es kribbelt mich in den Fingern und die Reiselust tobt in meinem Bauch. Es geht wiederlos! Yippie!!!!
Wo ich vor einem Jahr noch mit einem großen Koffer gereist wäre, passt plötzlich all das, was ich meine, zu benötigen, in einen Rucksack. Vor einem Jahr hätte ich dies nicht für möglich gehalten. Heute nun ist sogar noch jede Menge Platz...
2 Wochen Norwegen liegen vor mir - mein geliebtes Tromsö!!!
Wie freu ich mich!!
Ein bißchen ist es, wie eine zweite Heimkehr.
Fremde, aber doch ein "Zuhause-Gefühl"...
2 Wochen lang stand er nun leer in der Ecke und erweckte kaum den Eindruck, dass er noch vor Kurzem zum Bersten voll war - mein Rucksack.
Nun endlich kommt er wieder zum Einsatz. Es kribbelt mich in den Fingern und die Reiselust tobt in meinem Bauch. Es geht wiederlos! Yippie!!!!
Wo ich vor einem Jahr noch mit einem großen Koffer gereist wäre, passt plötzlich all das, was ich meine, zu benötigen, in einen Rucksack. Vor einem Jahr hätte ich dies nicht für möglich gehalten. Heute nun ist sogar noch jede Menge Platz...
2 Wochen Norwegen liegen vor mir - mein geliebtes Tromsö!!!
Wie freu ich mich!!
Ein bißchen ist es, wie eine zweite Heimkehr.
Fremde, aber doch ein "Zuhause-Gefühl"...
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