Donnerstag, 29. Oktober 2009

Schulalltag

Die Woche geht so dahin, ohne nennenswerte Ereignisse. Darum an der Stelle einmal - für alle Interssierten - mein Tag:

Mein Tag sieht momentan so aus, dass ich 7:00 Uhr aufstehe (in Deutschland: 19:00 Uhr des Vortages). Nach dem Frühstück - was aktuell aus Müsli, Obst und einem Brötchen besteht, gehts los zur Schule - wobei die erste halbe Müslischüssel bereits abtrainiert ist, wenn wir die Bushaltestelle erreichen ... so ein Berg vor der Tür ist gar nicht schön - erst recht nicht am frühen Morgen ... ein Hoch auf das flache Brandenburg ...
Per Bus geht es dann direkt in die City - etwa 20min Fahrzeit, für sparsame 0,80€ (also $ 1,60).
Pünktlich um 9:00 sitzen Jana und ich dann in unseren Klassen und lauschen dem Lehrkörper. Es wird viel Gruppenarbeit gemacht, schriftliche Aufgaben und mündliche Themen. Die Asiaten - welche die "Schülerschaft" zu 3/4 bestimmen - sind noch immer so gut wie gar nicht zu verstehen (zumindest nicht für mein Ohr). Es geht schon damit los, dass ich mir nicht mal die Namen meiner Mitschüler merken kann.. Nunja, dafür gibts dann aber doch mal das ein oder andere nette Gespräch über koreanische oder japanische Lebensthemen. Z.B. interessierte mich ja mal brennend, ob sich Asiaten eigentlich selbst auseinander halten können - also aus welchem Land sie kommen. Die Antwort war "ja" und ich lernte, dass Japanerinnen wohl häufig "smokey eys" haben (also stark geschminkt sind) - im Gegensatz zu Koreanerinnen.. Im Gegenzug erklärte ich dann, was Süd- von Nordeuropäern unterscheidet und warum ich keinen Volkswagen fahre. Jemand aus Japan meinte heut zu mir, dass ich "very energetic" sei... Nunja, so still wie die asiatischen Mädels es sind, bin ich wahrlich nicht. Ob ich wirklich so ein weiblicher Kulturschock bin für asiatische Männer??? Oh Gott, was ist bloß im fernen Europa los??? :-)))

Nach der Mittagspause beginnt dann der gemeinsame Kurs von Jana und mir. Die Mittagspause verbringen wir immer zusammen und meistens auf der Queen Street um die Ecke - also der Friedrichstraße Aucklands (für alle Nicht-Berliner: die City).

Der Nachmittagskurs ist kleiner als der Vormittagskurs. Während ich mir am Vormittag mit etwa 15 Mitstreitern eine Lehrkraft teile, sind wir am Nachmittag nur zu sechst. Heute haben wir einen englischen Film geschaut. Den Titel hab ich leider vergessen - der Film war aber klasse.
Unterrichtsende ist dann um 15:30 Uhr. Hausaufgaben gibt es auch - typisch Schule halt...

Gestern waren wir nach der Schule noch mit Sylvi unterwegs, um uns 2 Stadtteile Aucklands anzusehen - Parnell und Newmarket. Die Fotos dazu hier:


Parnell und Newmarket

Heute sind wir jedoch direkt nach der Schule heim gefahren, weil wir doch ziemlich k.o. waren.
Zu uns ins Haus ist gestern Nacht Yvonne gezogen - eine Deutsche aus Münster, die hier einen Sprachkurs und ein Praktikum macht. Mit ihr haben wir vorhin noch ein Weilchen erzählt, bevor mir jetzt gerade mal wieder die Augen zu fallen.
So eine Nacht ist auch hier in Neuseeland viel zu kurz.... *gääähn*

Gute Nacht nach Deutschland!

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