Mittwoch, 31. März 2010

Eastertime..

An Ostern erinnert hier nicht viel und wären Carina und ich nicht fortlaufend durch Kontakte in die Heimat darauf gestoßen worden, wäre es nicht unwahrscheinlich gewesen, dass uns erst mit dem aktuellen Dienstplan die nahenden Feiertage aufgefallen wären.
Eine Besonderheit in der Kellnerschicht des "Good Friday" (Karfreitag) und "Eastersunday" (Ostersonntag) ist die, dass der Ausschank von alkoholischen Getränken an diesen beiden Tagen (sowie am 1. Weihnachtsfeiertag) verboten ist, sodenn dazu nicht ein Essen bestellt wird. Hierzu zählen keine Vor- oder Nachspeisen, sondern nur Hauptgerichte. Sobald die Teller leer gegessen und abgeräumt sind, darf kein Alkohol mehr ausgeschenkt werden. Eventuell nicht leer getrunkene Weinflaschen müssen im Restaurant bleiben und können sich
von den Gästen am Folgetag abgeholt werden.
Der Hintergrund ist ein kirchlicher - wie soll's auch anders sein. Kenne mich da allerdings zu wenig aus, um hier fundiertes Wissen verbreiten zu können.

Da ich es ja nicht darf - in dem Sinne - trinkt ein Gläschen auf mich mit, während ihr bei hoffentlich frühlingshaften Temperaturen die Ostertage genießt.


Allen Berufstätigen unter euch - ein erholsames verlängertes Wochenende :o)


(In)Konsequenz

Vor knapp einer Woche habe ich Muscheln gegessen. Da es eine ortstypische Spezialität ist, entschied ich mich für die Wahl dieses Staff-Meals - zubereitet in einer Kokos-Sweet-Chilli Souce. Geschmacklich war es ok und ich zufrieden mit meiner Wahl. Ein paar Stunden später allerdings bemerkte ich ein äußerst flaues Gefühl in der Magengegend verbunden mit einer derartigen Übelkeit, dass ich die Folgestunden besser in der Waagerechten verbrachte, um keine unnötigen Gänge zum Klo zu provozieren. Sobald meine Gedanken sich auch nur dem, Thema "Seafood" näherten war er wieder da - dieser unerbitterliche Würgereiz...
Ich beschloß, dass Muscheln wohl nicht zu den Speisen gehören, mit den mein Magen viel anfangen kann und nahm mir vor, diese Spezialität fortan zu meiden.

Gestern nun in meiner Kellnergeschicht vergaß ich diesen Vorsatz und hatte auch nicht mehr im Kopf, wie hundeübel mir vor einer Woche war.
Beherzt griff ich bei den, diesmal im Teig gebackenen, Muscheln zu - welche Dank einer Fehlbestellung übrig waren.
Da es eine so stressige Schicht war, schaffte ich gerade ein Exemplar zwischendurch zu verdrücken.
Dieses allerdings reichte offensichtlich schon aus, um ein paar Stunden später erneut jene Befindlichkeiten aufkommen zu lassen, wie schon vor einer Woche, nach meinem letzten "Muschelrendezvous". Da fiel er mir auch wieder ein - mein Vorsatz, die Finger davon zu lassen.
Mein Magen verzieh mir diesen Ausrutscher nicht und der Abend endete, nachdem ich zwischenzeitlich schon fast glaubte, vor Übelkeit zu kollabieren, dann tatsächlich über dem Klo - mit der dieses Mal bleibenden Erkenntnis: Nie wieder Muscheln!

Montag, 29. März 2010

Sunrise

... so schön kann ein Arbeitsweg sein :o)

Sonnenaufgang in der Halfmoonbay - 29.03.2009, 7:45Uhr




Müsliriegel

Ich esse nie Müslieriegel. Warum ich es hier in Neuseeland tue, keine Ahnung.
Das ist wahrscheinlich wie die Geschichte mit dem Flugzeug und dem Tomatensaft.
Mir scheint, als würde 90% des Tomatensaftumsatzes ausschließlich durch das Flugverkehrsgeschäft gespeist. Oder habt ihr schon mal jemanden gesehen, der im Supermarkt Tomatensaft kauft? Ich nicht! Und ich wohne in Berlin Prenzlauer Berg, das will schon was heißen. Wenn irgendwo die Öko-Dichte hoch und damit das potenzielle Tomatensaft-Konsum-Klientel vorhanden ist, dann dort..
Müsliriegel werden dort sicher mehr gekauft.
Ich kaufe beides üblicherweise nicht und ich trinke auch im Flugzeug keinen Tomatensaft.

Meine Müsliriegel-Zeit begann mit dem Blick auf meinen rapide sinkenden Kontostand, dem Bedarf langerfristiger Sättigungsstrategien, vowiegden an körperlich sehr aktiven Tagen und der Unlust, 100 Kilo Nahrungsvorrat mit mir herrum zu schleppen.
Ich stellte fest, dass so ein Nuss-Mandel-Irgendwas-Boller ganz schön stopfend sein kann, was widerum weder abträglich ist, für meine Reisekasse noch für das Tragegewicht meines Rucksackes.
Somit begann ich Müsliriegel zu essen. Vorwiegend mit Schoko, wenig Erdnuss und ohne Rosienen. Ich mag keine Erdnüsse und keine Rosienen. Maximal mit Schokolade außen drum. Schoko ansich umso mehr.. eigentlich auch gern nur Schoko - ohne Müsli...
Meine Schoko- ähm .. Müslierigelphase dauert nun schon 2 Monate an. Im Zuge eines Sonderangebotes im hiesigen Supermarkt und einer wohl unterbewußt ablaufenden Gedankenfolge, dass der Lebensmittelvorrat der Insel irgendwann einmal aufgebraucht sein könnte und ich daraufhin kläglich verhungern müßte, deckte ich mich großzügig mit dem "Nahrungsmittel für alle Fälle" ein. Jetzt stehen sie hier.. 3 Packungen verschiedener "Schoko-Nuss-Variationen".
Lange habe ich sie schon nicht mehr angerührt und nur von links nach rechts verschoben, auf der Suche nach anderen essbaren Utensilien..

Da ich gerade Appetit auf etwas Süßes hatte und wohlwissend um diese kalorisch unvorteilhafte Schwäche, natürlich nichts Adäquates vorrätig, fiel mein suchender, durchs Zimmer wandernder Blick auf meinen Müsliriegelpackungsvorrat. Kalorisch sicher auch nicht so das Rechte - so kurz vor dem zu Bett gehen, mein ich - Energien brauch ich da bestimmt nicht mehr. Aber nun.. die Lust auf etwas Süßes schaltet kurzerhand den Verstand aus und ich sehe mich in einen Riegel beissen.
Ich stelle fest, dass er mir eigentlich überhaupt nicht schmeckt. So wie mir Müsliriegel im Grund nie schmecken, weshalb ich sie in Deutschland ja auch nie kaufen würde. Warum esse ich ihn dann, frage mich? Verdammte Süß-Sucht!!
Nein, tue ich nicht. Ich lege ihn nach der Hälfte weg und beschließe das vorläufige Ende meiner Müsliriegelphase.

Ich ess jetzt eine Orange!

Samstag, 27. März 2010

*bibber*

Gerade auf dem Weg zur Arbeit war es so verdammt kalt, dass ich meinen Atem hauchen konnte. Es wird Winter! Neeeeeein....

Schon eher als Mittwoch, Dank gutem W-Lan Empfang am Wasser, die Bilder von gestern:

27.03

Es geht auch schön

Also wenn das Wetter hier mal mitspielt, kann Stewart Island richtig schön sein.
Man glaubt es kaum, was sich dann hinter dem auftut, was sonst von grauen Regenwolken und nebeligem Dunst verhangen wird - eine wahrhaft paradisische Landschaft.
Die letzten beiden Tage war hier, am "Stewart Island - Pegel" gemessen, quasi Hochsommer. Das bedeutet, man kann phasenweise sogar ohne Jacke und nur mit einem T-Shirt umher laufen. Der Wind weht trotzdem beständig und macht die Luft daher kühl. Um es sich als Bild vorzustellen: Menschen mit dicken Fellmützen und Ohrenklappen dafür mit kurzen Hosen.. Ja, auf seine Ohren sollte man hier wahrlich aufpassen, da es doch beständig pfeifft - egal ob im Regen oder Sonnenschein.

Carina und ich nutzten das Wetter für einen ausgedehnten Spaziergang zum Leuchtturm. Dieser ansich war etwas entäuschend - wir erwarteten architektonisch Ansprechenderes... dafür war die Sicht aufs Meer sehr schön. Anschließend ging es weiter zu einem Abschnitt verschiedener Buchten mit tollen Stränden..
Zum Baden leider viel zu kalt - sowohl Luft- als auch Wassertemperatur.
Die Luft war dafür wahnsinnig klar, kein Wölkchen am Himmel und das Meer schimmerte in tausenden Türkistönen im Sonnenschein.
Sah wirklich toll aus und ich konnte seit Langem mal wieder meine Kamera in Betrieb nehmen. (Bilder folgen am Mittwoch.)
Bitte mehr solcher Tage!!!

Mittwoch, 24. März 2010

Frühjahrsputz

Irgendwie scheint mir der europäische Frühlingsbeginn doch genetisch in den Knochen zu stecken.
Jesper - unserem Schweden hier in der WG - schien es ähnlich zu gehen und erbarme sich, den Abwaschberg, welcher bereits seit Wochen vor sich hin gammelte, (wohlbemerkt, ausschließlich verursacht durch E. und K. aus NZ) zu beseitigen. Carina und ich sahen es bisher gar nicht ein, den Dreck der Anderen weg zu räumen, zumindest nicht ohne Bezahlung...
Offensichtlich ging es den Anderen genauso - leider inklusive den Verursachern der inzwischen lebenden "Küchenkatastrophe"...

Nach Jespers getaener Arbeit, sah es doch - zugegebenermaßen - direkt viel wohnlicher aus, in der Wohnküche, sodass Carina und ich uns entschlossen, ihr neues "Siedler-Spiel" direkt am Küchentisch auszuprobieren. Ein Freund sandte ihr das Spiel hierher - widerum sehr zu meiner Freude.
Zu diesem Zweck nahm nun Carina Lappen und Spray zur Hand, um voller Eifer den vor Fett klebenden Küchentisch ansatzweise in einen reinlichen Zustand zu bringen, ohne das man bereits beim bloßen Anblick Herpes bekommt oder samt Pulli an der Oberfläche kleben bleibt. (Zu erwähnen sei an dieser Stelle, dass wir uns diesem Tisch bisher stets ausschließlich in schützendem Sicherheitsabstand näherten). Am Ende klebten die Ecken zwar immer noch, aber wir beschlossen, dass er unserem Hygienestandart genügte und begannen zu 'Siedeln'. Ich stellte dabei fest, dass ich gar nicht so einfach denken konnte, wie das Spiel funktioniert. Kenne ich doch bisher nur die x-te Erweiterung zu dem Spiel und gar nicht die "Grundvariante". Mein "Mehrwissen" überforderte mich mächtig und ich suchte vergeblich nach dem 3. Würfel, dem nahenden Piratenschiff, Stadtmauern, Metropolen, dem Marktplatz und div. anderen Karten..
Nichts desto trotz war mir das Glück holt (wie auch nicht anders zu erwarten, bei meinem gerade frisch vorrangegangenen Pech in der Liebe - demnach sollte Carina die nächsten 100 Jahre chancenlos sein..), sodass ich schon ein schlechtes Gewissen hatte, dass ich Carina so übel "abzockte". Dafür ergeht es ihr im Moment in "Herzensangelegenheiten" weitaus vielversprechender, versuchte ich sie zu trösten und wir waren quasi wieder quitt.
Wie ich finde, ein durchaus fairer Deal! ;o)

Ganz im Siegesrausch erinnerte ich mich dann an meinen Vorsatz, heute unser Zimmer saugen zu wollen. Im Eifer des allgemeinen Putzwahns folgte der gesamte Flur, die Wohnküche und das Bad. Wir schoben noch hier und da Möbelstücke durch die Gegend, beseitigten herrumliegenden Unrat und ich erbarmte mich sogar, irgendwelche ekeligen Handtücher in Müllsäcke zu verfrachten.
Morgen ist mal wieder Wäsche-Waschtag ...völlig im Tatendrang also..
Hach, herrlich solche Frühlingsgefühle und besonders das Gefühl danach, wieder alles so halbwegs sauber zu haben.
Das ist so ein bißchen wie das Gefühl, im frisch bezogenen Bett zu liegen, nachdem man gerade der Badewanne entstiegen, von oben bis unten eingecremt und in einen frischen Schlafanzug geschlüpft ist.. einfach sehr wohltuend .. :o)
Ein Hoch also auf die europäisch tickende "Frühjahrsputzuhr" von Jasper, Carina und mir!

Blue Moon

Was passiert, wenn man sich an seinem freien Tag früh halb neun aus dem Bett quält, im mehr als nur strömenden Regen ins Hotel läuft, dort die geplante Skype-Verabredung mit Mama starten will, erkennen muß, dass Mama bereits schlafend im Bett liegt, weil sie sich wohl im Tag geirrt hat ... man daraufhin gähnend die Mails abruft .. und eine Mail von Hendrik im Posteingang findet, mit folgenden Worten:

hallo ariane,
heute abend gibt es wieder einen blue moon global. bist du noch unterwegs? hast du lust mit mir zu telefonieren und ein bisschen zu erzählen, wie es da so aussieht? würde mich freuen. falls ja, schick mir doch eine nummer, dann melden wir uns.
beste grüße,
hendrik schröder


... Stirnrunzeln...

Wer um alles in der Welt ist Henrik Schröder???
Und warum will er mit mir telefonieren??
Hab ich irgendwas verpasst??

Beim nochmaligen Lesen, fällt der Groschen...
Ahhhh...

Hatte mich der Jörn damals in Taupo doch auf die Fritz-Sendung "Weltreise-Blue-Moon" aufmerksam gemacht, welche gerade parallel im Radio lief.
Im "Weltreise-Blue-Moon" werden verschiedene Leute live per Telefon in die Sendung geschaltet, um zu berichten, wo sie sich gerade auf dem Globus befinden und was sie dort tun. Es war spannend anzuhören, gerade weil ich mich ja selbst in so einer Situation befand.
Per Internet habe ich den Schilderungen eine Weile gelauscht, bevor ich dann arbeiten mußte. Hach, was waren das noch Zeiten.. in Taupo am See Eis verkaufen....
Jörn meinte, ich solle mal ne Mail hin schicken, dann könne auch ich im Radio über meine Zeit in Neuseeland erzählen.
Ich daraufhin zu Jörn: "Hej, du sitzt in Norwegen .. mach das doch selber!"

Irgendwie fand ich die Idee spontan wohl trotzdem lustig und habe eine Mail zum Radiosender gesandt, mit dem Ergebniss, dass ich heute nun o.g. Posteingang vorfand.

Da ja nun Mama schon schlief und ich ohnehin wach und auf Telefonieren eingestellt war, dachte ich, könnte ich dann eben auch mal mit dem Radio telefonieren.
Ob nun Mama oder Radio.. was macht das, dachte ich mir in meiner morgendlichen Bettschwere.
Nach kurzer Korrespondenz mit Hendrik, landete ich dann kurz nach 22:00 Uhr eurer Zeit, live bei Fritz im "Blue Moon".
Natürlich macht es doch einen himmelweiten Unterschied, ob ich nun mit Mama rede oder live mit einem Moderator.
Ich war soo aufgeregt, obwohl ja gerade mal 30min zwischen Absprache und Telefonat lagen.
Ich frage mich, was eigentlich gerade in micht gefahren war, live im Radio über meine Zeit hier erzählen zu wollen?
ICH .. die sich schon in die Hosen macht, wenn sie vor mehr als 5 Leuten sprechen soll...
ICH .. die lieber 100 Seiten Hausarbeit schreibt, als nur ein Referat von 3 Minuten zu halten...
ICH .. die Reden vor Publikum hasst und lieber schnell auf dem Klo verschwindet, wenn es darum geht, irgendwelche Dinge auch vor noch so vertrauten Personen zu erörtern..

Noch immer sprachlos, über mich selbst - mich zu so etwas hinreißen zu lassen - denke ich, was die Insel hier aus mir gemacht hat?
Ist es schon so schlimm mit mir, dass ich sogar mit dem Radio telefoniere???
Offensichtlich! Anders kann ich mir meinen Anflug von fernmündlichem Kommunikationsbedürfniss nicht erklären..

Ich finde, das war heute eindeutig mal ein Sprung über meinen eigenen Schatten.
Zwar ausgelöst, durch einen Rausch morgendlicher Drögheit, aber immerhin..
Was für ein Morgen & Und die Erkenntnis:
Nächstes Mal dann
aber doch lieber nur 2 Ohren am anderen Ende der Leitung :o)

Montag, 22. März 2010

14. September 2010

Einmal um den Erdball werde ich geflogen sein, wenn ich am 14.September wieder in Deutschland lande.
Ich habe nun meinen Rückflug gebucht.
Ende Juli werde ich Neuseeland den Rücken kehren.
Ich habe für mich festgestellt, dass mir der Winter hier eindeutig zu kalt ist.
Derzeit erlebe ich den Herbst, jedoch mit festem Dach über dem Kopf.
Dass ich trotz dessen nicht unter "Dauerhitze" leide, wird der aufmerksame Leser der letzten Blogeinträge bereits festgestellt haben.
Den Winter campend durchzuziehen.. und das ist alle Zeit, die ab dem Juni kommt .. das ist mir dann doch zu heftig.

Nach Jörns Abreise Ende Mai habe ich dann noch 2 Monate, um mir den eventuell noch offenen Rest der Südinsel anzusehen bzw. die Westküste der Nordinsel wieder in Richtung Auckland hoch zu fahren. Anschließend gibts dann noch das Northland anzusehen .. also alles nördlich von Auckland.

Ich denke, dass ich das bis Ende Juli gut schaffe, sodass ich dann nach Australien fliegen werde, um mich dort erstmal wieder richtig aufzuwärmen.
Ich werde knappe 7 Wochen lang mit Tobi umherreisen. Wir wollen uns einen Van mieten bzw. größere Strecken fliegen.
Ansehen wollen wir uns die Ostküste und Städte, wie Melbourne, Adalaide und Sydney. Auch einen Tour durch das Outback / Alice Springs planen wir ein.
Am 08. September geht es dann von Sydney in Richtung Asien. Wir werden ein paar Tage Stoppover in Bankogk machen, bevor ich am 14. September wieder deutschen Boden betreten werde.
Bei dem Gedanken daran bekomme ich jetzt schon Gänsehaut...
Da hat man ein Leben lang einen Traum und sich diesen plötzlich erfüllt. Das muss ein Gefühl sein, wie beim Lesen eines spannenden Buches. Wo man die letzte Seite umblättert und genau weiß, dass nach wenigen Sätzen der Schlußpunkt folgen und es keinen 2. oder 3. Teil mehr geben wird. Diese aufsteigende Wehmut, etwas loslassen zu müssen, was einen so fest gefangen hielt.
Ich frage mich, wie oft es im Leben vorkommt, sich Träume wirklich zu erfüllen. Dinge, die einem schon ewig im Kopf umhergeistern, wahr zu machen. Entgegen aller gängigen Logik und Rationalität zu aggieren und dem zu folgen, was das Herz sagt. Ich wünsche jedem, das einmal auszuprobieren. Trotz sämtlicher Berg- und Talfahrten - es lohnt sich, das kann ich euch sagen! ;o)

Donnerstag, 18. März 2010

Danke

Ein Dankeschön an Alle, die trotz dessen, dass ich gerade kopfüber am Erdball hänge, meinen Geburtstag nicht vergessen und mich mit zahlreichen lieben Worten bedacht haben. Ich habe mich sehr, sehr über eure Zeilen gefreut und es ist ein schönes Gefühl zu wissen, dass man zwar ein bißchen aus der Welt, aber nicht aus euren Gedanken ist.
Auch ein Danke an diejenigen, die immer wieder fleißig meinen Blog loben und mir Rückmeldungen dazu geben, wie es bei euch ankommt, was ich schreibe. In der Regel herrscht ja bei solcher Blogschreiberei das "Einkanalsystem" - viel Output, wenig Input - und darum freut es mich dann besonders, wenn es in Abständen immer wieder nette Worte zu dem gibt, was ich an schreiberischen Ergüssen hier so hinterlasse.

Die letzten Tage vergingen in gewohnt Stewart Islandischem Alltagstrott, den Carina und ich inzwischen schon ganz professionell leben.
Wir üben uns im Minimalismus - in allen Belangen. Ich glaube, ein normales Stadtleben wird mich nach den 2 Monaten hier total überfordern.
Gestern, am freien Tag, haben wir eine kleine Rundtour gemacht und am Abend noch den Sonnenuntergang angeschaut, weil es ausnahmsweise mal nicht regnete. Die Sonne verschwand zwar hinter einem Berg und nicht im Wasser, aber es war trotzdem sehr schön anzusehen.

Ein paar aktuelle Bilder verbunden mit ganz lieben Grüßen in die Heimat!
Eure Ariane


16. / 17.03.

Dienstag, 16. März 2010

Geburtstag verkehrt herrum

Ja, mit dem Wechsel der Erdhalbkugel komme ich nun in den Genuß, meinen Geburtstag auch mal im Herbst feiern zu können.
Im Vergleich zum deutschen März, lässt sich kaum ausmachen, was das kleinere Übel ist.
Die letzten Tage war es hier mal wieder nur Dauerregen, Sturm und kalt. Vor 3 Tagen wurden sogar sämtliche Flüge und Schiffe gecancelt, aufgrund des Wetterverhältnisse. Es ging nix rauf und nix runter. Der Regen flog wagerecht in Sturmrichtung und es zog durch alle Türen und Fenster, sodass es nur so pfiff. Kein Wunder, dass ich hier also mit einer Grippe sitze, meine Stimme klingt, als hätte ich 3 Flaschen Vodka intus und eine dick eingecremter Nase mein gesicht ziert.

Es ist ein komisches Gefühl, Geburtstag zu haben und keiner hier weiß davon.
Bis auf Carina natürlich, die das allerdings dem Holger gesteckt hat, was dann auch den heutigen und morgigen freien Tag nach sich zog.

Viel zu berichten gibt es dennoch nicht.
Mein Leben besteht derzeit auf Putzen und Kellnern im Zweischichtensystem.
Dazwischen schlafen und Reisepläne machen.
Auch das Ärgern über das Wetter bzw. den ein oder anderen Kollegen ist Tagesbestandteil und auch immer wieder "gern" das Hadern mit der eigenen Gefühlswelt.
So eine gewisse Herbstdepristimmung mach sich breit und punktuell fühle ich mich genauso, wie das Wetter hier momentan ist...

Heute vor einem Jahr war ich in Alta in Norwegen und morgen dann im Iglu Hotel..
.. wow, wie die Zeit vergeht. Es kommt mir vor, als wäre das gestern gewesen.
An meinem Geburtstag sind wir durch den Schnee gestapft und hatten tolles Winterwetter in Nordnorwegen.
Hach ja, schön war das auch...

Heute hatte ich hier nun ein paar Verabredungen zum Skypen, wobei bei allen Skypepartnern noch der 15.03. war - mir quasi "vorgratuliert" wurde.
Dann hab ich mit Carina schön gefrühstückt und nachher wollen wir noch in ein Cafè hier im Ort.
Und meine erste richtige Post kam an. Sämtliche Geburtstagspost passend auf den Tag! Welch Zufall..
Danke Jörn, Omi, und Angelika/Jürgen!
Ich war / bin total emotional und mußte ständig Heulen, beim Lesen der Zeilen. Es ist ein so komisches Gefühl, so weit weg zu sein, und dann so persönliche Dinge in den Händen zu halten. Zu Hause würde ich deswegen nie weinen... hier schon.. Oh man, was hab ich für ein dünnes Nervenkostüm zur Zeit... unglaublich..

Donnerstag, 11. März 2010

Zeit

Zwei Wochen meiner Zeit auf Stewart Island sind vorbei.
Dass die Zeit rennen würde, habe ich hier bisher noch nicht gemerkt - maximal in den freien Momenten.

Ich merke, dass es mir nicht sonderlich leicht fällt, die Insel zu lieben.
Ich mag sie, keine Frage, dennoch bleiben viele undefinierbare Gefühle mit dem Ort hier verbunden.
Vielleicht weil ich mit einer Hoffnung hierher kam, die sich - wie ich nun merke - nur schwer erfüllen lässt.

Ich habe mir vorgenommen, die Zeit und die zwangweise auferlegten Kommunikationsbarrieren zu nutzen, um Erlebnisse der letzten Wochen zu sortieren und bestimmte Dinge wieder gerade zu rücken in meinem Bewußtsein um Realität und Traum. Zu verschwommen war Beides in den Wochen vor meiner Ankunft hier. Aus Traum wurde Realität und aus Realität ganz schnell wieder Traum. Alles ging so schnell... viel zu schnell, um hinterzukommen...

Die Zeit heilt alle Wunden.
Was für ein Spruch. Aber so wahr.
Ich hoffe es.
Und ich bin ungeduldig.
Ich will, dass es schneller heilt und ich will schneller Vergessen.
Wie kann man Vergessen beschleunigen, frage ich mich?
Indem man im 2-Schichten System einen Job macht, mit dem man nicht wirklich viel anfangen kann?
Indem man dazwischen totmüde ins Bett fällt und schläft?
Ist das Vergessen?

Was ist mit den Momenten, in denen man 'wach' ist und die Erinnerung so präsent, dass man sie förmlich wie einen Kloß im Hals spürt?
Gibt es Lösungen für diese Momente?
Ist die einzige Möglichkeit, den imaginären "Radiosender" der Gedanken zu wechseln.. schnell auf "Weiter" drücken und die Musik ganz laut drehen.
Ist das Vergessen?

Ich sitze auf der Bank am Wasser und ein kräftiger Wind weht in mein Gesicht.
Die Sonne scheint, aber es ist trotzdem kalt.
Vielleicht kann ich die Erinnerungen dem Wind mit geben, zumindest die, die weh tuen.
Vielleicht kann ich sie umtauschen oder reklamieren, gegen eine Erinnerung, die mich lächeln lässt und friedlich auf das zurück blicken, was war..
Wäre das doch so einfach...

Stattdessen bleibt mir, zu warten.
.. auf die Zeit.

Mittwoch, 10. März 2010

Ein paar Fotos..

... nix Spannendes, aber damit ihr mal wieder was zum Gucken habt.

Oban 10.03


(Übrigens hat hier jemand die Bank an der Bay verschoben - einen Meter Näher ans Wasser ran - seitdem klappt der Zugang in die kostenlose W-Lan-Zone tadellos! Komische Sache.. je näher man dem Wasser kommt und je weiter man sich von Häusern entfernt, desto stabiler wird das Netz. Komisch!? Warum ist das so??? Und wo kommt das Netz her?? Aus dem Meer???)

Dienstag, 9. März 2010

Nebellandschaft

Versunken im Nebel zeigt sich Stewart Island an diesem Morgen.
Carina und ich haben unsere 2 freien Tage - demnach ist nach deutscher Zeitrechnung gerade Samstag Vormittag.

Gestern hatte ich meine erste Kellnerschicht mit eigenen Tischen und mit ausschließlich englischsprachigen Kollegen. Ich bin ganz stolz auf mich, dass alles so wunderbar geklappt hat. Selbst trotz ewiger Wartezeiten der Gäste, weil die Küche nicht aus dem Knick kam, lief alles wie am Schnürrchen und sämtliche Besänftigungsversuche der Gäste verfehlten ihre Wirkung nicht.
Ich stelle fest, dass es viele Leute total sympathisch finden, was ich hier tue. Gearde bei schwierigen Fragen, auf die ich keine Antwort weiß oder ich nicht verstehe, was von mir gewollt wird, sage ich, dass ich neu bin und mein Englisch zuweilen sehr lückenhaft ist. Ab dem Zeitpunkt strömt mir dann zumeist die total Sympathie entgegen,. Ich werde ausgequetscht, was ich hier tue, wo ich her komme, wie mir Neuseeland gefällt usw. Sehr beliebt sind auch Fragen zur deutschen Geschichte, wie ich diese erlebt habe, ob sich Berlin verändert hat seit der Widervereinigung usw. Es ist toll - die Menschen sind toll. Sie bemühen sich deutlich zu sprechen - im Gegensatz zu den Kollegen. Der Akzent hier auf Stewart Island ist ziemlich derb und ich stelle fest, dass ich Gäste oft viel besser verstehe und selbst ungefragt die Rückmeldung bekomme, dass mein Englisch sehr gut sei. Das freut mich und baut mein Selbstbewußtsein auf, lockerer und freier zu reden. Ich merke, dass ich wortgewandter werde und oft nach Wörtern frage, die ich nicht kenne. Das, was ich hier bezüglich meiner Sprache tue, hätte ich wohl schon vor 5 Monaten beginnen sollen...
Auf jeden Fall merke ich, dass ich mich sprachlich ganz gut einfinde und auch das Kellnern langsam akzeptable Formen annimt. Ich kann inzwischen ganz gut selbständig arbeiten und muß nicht bei jeder Kleinigkeit nachfragen. Das war schon eine ziemliche Umstellung. Ich meine, ich arbeite seit 6 Jahren selbständig in einem Beruf und hier steht man plötzlich ganz unten - hat keine Ahnung und weiß nichts. Man ist angewiesen auf die Hilfe Anderer und an selbständiges Arbeiten war kaum zu denken. Ich bin froh, dass ich das hinter mir habe und inzwischen ganz gut drin bin in den gängigen Aufgaben.

Während ich hier so sitze und auf die vernebelte Bay hinaus schaue, nerven mich mal wieder Sandflies und kreischende Möwen, die sich von mir Futter erhoffen. Es sieht richtig toll aus, so aufs Wasser zu schauen.. die Boote vor der Bay versinken im Nebel und eben grüßten micht Gäste von gestern Abend ganz freundlich. Es ist eh witzig.. man geht durch den Ort und kennt plötzlich schon so viele Leute. Vorhin bei der Post traf ich andere Gäste, dann im Auto hupte mit Judy, eine Kollegin an.. Ja, man trifft immer wieder auf die gleichen Gesichter, was aber auch direkt heimische Gefühle auslöst und das Gefühl, schon zu den "Alteingesessenen" zu gehören.. nach nicht mal mehr 2 Wochen.. *lach*

Ich hole jetzt mal meine Kamera und knipse den Nebel.
Bis später...

Überholt

Mit der Ankunft von Jasper, einem Schweden, haben Carina und ich heute den Platz der Neuankömmlinge geräumt.
Ab heute sind wir nur noch die "Zweitdümmsten". Das macht Stolz, aber auch Druck...
Konnte man sich doch bisher immer auf der Vorstellung ausruhen, ganz neu zu sein und dementsprechend ahnungslos.

Mein Hals bekommt seit gestern nun die volle Breitseite an Pflege.
Sei es in Form meiner gewohnten heimischen Medikamente, einem dicken Tuch und heißer Milch mit Honig.
Dazu viel Trinken (würde mein Hausarzt sagen) und Salwasser gurgeln (sagte Lucie, würde aber auch mein Hausarzt raten).
Trinken tue ich so viel es geht, fällt mir ja immer ein bißchen schwer. Das nicht erfolgte Salzwasser Gurgeln habe ich bisher auf den Zeitmangel geschoben.
Ok, die Vorstellung ansich würgt mir bereits meinen eben verspeißten Hühnchen-Satè-Spieß wieder hoch. Der war so lecker, sodass ich mir den guten Geschmack im Mund jetzt unmöglich mit einer Salzportion versauen möchte. Ich finde, das ist ein akzeptables Argument.
Immerhin werden die Halsschmerzen nicht schlimmer, sodass es wohl bei einer Mandelentzündung bleibt und es nicht zu anderen undefinierbaren Erkrankungen ausartet. Krank im Urlaub - nein, das muß nun wirklich nicht sein.

Heute Abend nun noch eine Kellner-Schicht und dann zwei freie Tage. In unserer Zeitrechnung: Wochenende :o)
Schön, mal nicht vom Wecker geweckt zu werden...
Es ist schon unglaublich, wie sehr man sich an ein arbeitsfreies Leben gewöhnen kann. Eigentlich erschreckend...
Ich meine, früher oder später wird mich die deutsche Arbeitswelt zurück haben. Dann heißt es wieder, fünf Mal die Woche um 6:30Uhr aufstehen und keine zeitliche Begrenzung der ganzen Angelegenhiet auf 8 Wochen zu haben. Manchmal denke ich daran, wie ich mich dann fühlen werde, wenn ich zurück bin, im normalen Leben. Mit welchen Gedanken, werde ich durch die Tage gehen und was wird Neuseeland bis dahin aus mir gemacht haben?
Ich glaube, nein, ich weiß, dass ich unendliche Male an die Monate hier denken werde und ich glaube, dass es wieder kommen wird - dieses Gefühl, raus zu müssen und raus zu wollen ... für mehr, als nur einen Jahresurlaub.

Es ist unglaublich, wie schnell die Zeit rinnt.
Durch meine Australienplanung für die Monate August / September wird mir das gerade nochmal so deutlich.
Es ist kaum zu glauben, aber was ich derzeit tue, sind Flüge zu recherchieren, die zurück gehen, nach Deutschland.
War es nicht vor Kurzem noch genau umgekehrt? Nun sitze ich hier und suche, wie man am Besten und mit dem meißten Gepäck als Erstes durch Australien und dann nach Berlin zurück kommt.
Bis Australien werde ich mein Gepäck auf ein Gepäckstück und 20kg reduzieren müssen. Im Moment eine Aufgabe, die mir Rätsel aufgibt.
Sicher, ich werde einige meiner Klamotten nach den Monaten hier nicht mehr sehen können, da fällt der Abschied leicht. Aber nun ist das ja nicht bei jedem meiner Habseligkeiten so. Ich hoffe, dass ich dem Jörn ganz viel aufs Auge drücken kann... und dann ... naja, mal sehen..
In jedem Fall werde ich Gepäck los werden müssen.

Das vereinfacht dann auch die Rückflugsuche, da ich die preiswerteren Flüge über Asien zurück nehmen kann. Asien hat engere Gepäckbestimmungsgrenzen als USA / Kanada - meine Hinflugroute. Außerdem möchte ich schon gern einen Stoppover irgendwo in Asien einschieben.. nunja, da macht es halt Sinn, sich von einem Teil seines Gepäcks zu trennen.

Bin mal wieder selbst gespannt, wie sich das alles so entwickeln wird... aber wird es schon ... irgendwie ...

Liebe Grüße nach Hause und einen extra Gruß an Carinas Eltern!
Ich hörte, dass ihr immer fleißig meinen Blog lest und dachte mir, ich grüß euch doch mal ganz direkt auf dem Wege.
Ihr habt übrigens eine echt nette Tochter - nur mal so aus der Ferne mitgeteilt!
Ich bin froh, sie getroffen zu haben. Es ist schön, Carina hier zu haben :o)
Könnte mir keine angenehmere Person vorstellen, mit der ich meinen Alltag hier teilen wöllte.
In dem Sinne: Viele Grüße nach Norddeutschland!

Montag, 8. März 2010

Was für ein Jammer...

So, nun hat es mich das erste Mal auch in Neuseeland erwischt.
Nachdem mein Körper ja bereits 2009 meine Mandeln zum Krisengebiet erklärt und mich ganze 3 Male mit einer Entzündung / Vereiterung gestraft hat, ist das Leiden nun zurück...
Bisher habe ich die 1000 Medikamente meiner heimischen Hausapotheke immer brav spazieren getragen und mich gefragt, wozu ich soviel mitgeschleppt habe, wenn ich dann doch nicht krank werde. Diese Frage habe ich mir wohl ein Mal zu viel gestellt!
Gestern Abend kramte ich nach dem, was bisher immer nur unnützes Gepäck und irgendwie immer im Wege war - mein Medikamentenvorrat.
Verdächtige Halsschmerzen und ein merkwürdiges Körpergefühl kündigten dem Wissenende gleich an, dass da was im Busch ist, was nicht gut enden wird. Und siehe da - da haben wir's: großes Hals-Aua!
Habe meine Schicht heute irgendwie zu Ende gebracht, um dann in einen komatösen Tiefschlaf zu verfallen. Und das bei herrlicher Sonne und Sommertemperaturen draußen. Was für ein Jammer!

Samstag, 6. März 2010

S o n n e ...

... endlich! Ein ganzer Sonnentag!
Wie herrlich! Lange schon nicht mehr hab ich es so genossen, warme Sonnenstrahlen auf meiner Nasenspitze zu spüren und mit zusammengekniffenden Augen aufs Wasser hinaus zu blicken. Mein Neuseeland!!! Jaaa.... so liebe ich es! Liebes Wetter, bitte bleib so!
Ok, kühler, als auf dem "Festland" ist es schon - viel windiger, eben wie an der See und ich brauche in jedem Fall eine Jacke (ganz im Gegensatz zu en Einheimischen) Aber das ist schon ok so. Wenn es möglichst viele der Tage, die ich hier sein werde, so wäre, wäre ich rundum zufrieden.

Arbeitstechnisch schleicht sich - zumindest im Housekeepingbereich - so langsam eine Routine ein.
Ob das nun gut oder schlecht ist, hab ich für mich noch nicht hinaus gefunden. Auf jeden Fall reichen mir 2 Monate davon komplett!
Was das Kellnern angeht, so ist das ansich nicht so schwer und sicher die angenehmere Arbeit, als das Housekeeping.
Wäre da nicht das Sprachproblem. Letztlich das für mich die einzig wirkliche Hürde, die mir immer wieder den Schweiß in sämtliche Pooren steigen läßt.
Ich hab einfach das Gefühl, nichts zu verstehen. Bzw.anders: Ich verstehe nichts!
Gestern hatte ich meine zweite Schicht und konnte mich erfolgreich darum drücken, Bestellungen aufzunehmen.
Allerdings wird sich das heute, mit der dritten Schicht, erledigt haben. Ich muß mich einfach trauen, sonst wird es nicht besser.
Somit wirds heute Abend wohl ein Abend mit viel Fragerei und verlegenen Blicken.
Gut ist, dass ich das Essen im Moment schon etwas besser kenne. D.h, was wir eigentlich auf der Speisekarte haben und was sich dahinter dann verbirgt.
Gut ist weiter, dass ich inzwischen auch das Ein oder Andere probieren konnte. Fehlbestellungen können wir als Mitarbeiter essen. So komme ich in den Genuss recht leckerer Küche, die ich mir so nie kaufen würde und die es wohl auch nicht als Staff-Meal gäbe.
Im Moment also eine ganze angenehme Stimmung, zumindest besser, als die letzten Tage.

Außerdem plane ich gerade Australien.
Bzw. tut das vorrangig der Tobias, mein "Eventuell-Reisepartner", den ich auf einer "Reisepartner-Such-Seite" kennengelernt habe.
Im Moment sind wir bei 6-8 Wochen Australienrundtour per Mietvan und Flügen, irgendwann von August bis September.
Tobias macht das ziemlich klasse und ich brauch bisher nur mit dem Kopf schütteln oder nicken. Das ist ganz praktisch, zumal ich hier kaum die Möglichkeit habe, so viel für Australien zu planen. Mal schauen, was daraus wird und wie umsetzbar die bisherigen Ideen sind.
Sodenn das alles klappt, wäre ich dann Ende September wieder daheim in Berlin.
Hach, wie die Zeit vergeht....

Freitag, 5. März 2010

Meine erste Kellnerschicht ...

Ich hab's hinter mir!
Meine erste Schicht als Kellnerin!
Wow!!!
Das Adrenalien des Abends steckt mir noch in den Adern und obwohl es stressig war und ich gerade mal ein Drittel verstanden habe, fühle ich mich gut.
Meine schlechte Stimmung ist für den Moment wie weg geblasen und ich bin stolz auf mich.

Ansich stellt man sich das gar nicht so schlimm vor - mal eben ein bißchen kellnern.
Das Problem ist nur, dass ich die Leute nicht verstehe. Weder die Kollegen, die Küche, die Gäste - geschweige denn die Speisekarte.
Ich hab keine Ahnung, wie welches Essen heißt und was ich da serviere. Ich kenne weder die Biersorten im Angebot noch könnte ich zu irgendeinem Wein raten. Ich bin froh, wenn ich selbigen geöffnet und heil an den Tisch transportiert kriege.
Schön ist auch, aufzuschreiben, was die Gäste dann bestellen, wenn man kein Wort versteht, was sie eigentlich bestellen und geschweige denn weiß, wie man das schreibt. Ich schreibe es also in Lautschrift auf deutsch, um es dann an der Kasse in der Speisekatrte zu suchen und vor dem einbongen nochmal abzuschreiben, damit es die ausschließlich englisch sprachige Kollegin dann auch richtig in die äußerst komplizierte Kasse eintippen kann. Hach ich, sage euch... war das ein Abend...
Tausend mal zur Küche und zurück, viele sehr gut aussehende Mahlzeiten transportiert, das erste Mal Hummer gegessen, welcher falsch bestellt wurde (war zwar schon kalt, aber sehr lecker und mit viel Knoblauch), gelernt, wie ich mir einen Chai Làte selber mache.. *yam* ... Besteck polliert, Gäste plaziert und einen ganzen Abend lang eigentlich nur ein Drittel verstanden.. dazu immer freundlich lächeln und im Zweifelsfall mitteilen, dass das mein erster Arbeitstag ist. Ich glaube, ich werde 2 Monate lang einen ersten Arbeitstag haben...
Also kellnern in einer fremden Sprache... ich sag euch ... Ein Abenteuer für sich...
Fall jetzt ins Bett!

Kleine Ergänzung am Freitag Nachmittag: Gerade fertig mit meiner Putz-Schicht... in 3 Stunden gehts zur zweiten Kellner-Schicht. Ich habe eben seit Monaten mal wieder ein Stück Fleisch gegessen - ein Steak ... Staff Meal.... Boa, liegt mir das schwer im Magen.. Könnte erstmal in einen tiefen Mittagsschlaf versinken.. werd ich wohl auch gleich tun, damit ich fit bin für heute Abend.. Ich glaube, mein Körper weiß gar nicht, was er mit dieser Mörder-Fleischportion anfangen soll und ist maßlos überfordert damit... Mir hat's trotzdem geschmeckt obwohl ich wohl nun gefühlte 100 Jahre satt sein werde...

Donnerstag, 4. März 2010

noch 59 Mal schlafen ...

Im Moment frage ich mich, wie tief meine Stimmung noch sinken kann.
Dieser ständige Regen, der Sturm und die Kälte zähren gerade ganz gewaltig an meinen Nerven.
Ich ahnte zwar, dass es hier auf Stewart Island wettertechnisch etwas rau werden könnte, aber meinen Sommerausklang in Neuseeland nun so plötzlich und harsch zu erleben, das frustriert mich gerade doch ziemlich.
Bis auf die ersten beiden Tage haben wir nun Dauerregen. Es ist einfach nur nervig. Die Sachen werden nicht mehr trocken und man kann sich keine 100 Meter vom Haus weg bewegen, ohne sich dem Risiko auszusetzen, aus den halbfeuchten Klamotten nicht wieder durchnässte Klamotten werden zu lassen. Ohne 5 Lagen Kleidung, Regenjacke und Dauerkaputzentragen geht nix..
Kommt dann mal die Sonne raus, so ist sie generell innerhalb weniger Minuten wieder weg und es beginnt erneut zu regnen.
Außer zu arbeiten kann man nix tun und ich stelle fest, dass ich das so nicht erwartet hatte. Zumindest rechnete ich damit, dass man - wenn schon isoliert von der Außenwelt - wenigstens die Natur genießen kann. Kann man auch - sodenn man Sonne hat.
Im Regen allerdings fällt mir schon nach nicht mal einer Woche hier die Decke auf den Kopf und es macht sich so eine gewisse Lustlosigkeit breit, das hier nun tatsächlich gefühlte unendliche 2 Monate durchzuziehen. Ich hadere mit mir, nicht doch einfach wieder auf die Südinsel zu fliegen und anstelle des Jobs, zu wwoofen.

Hinzu kommt, dass wir nun tatsächlich nicht mehr unsere PC's an das Internetkabel anschließen dürfen, weil das Netz dafür nicht ausgelegt ist.
Somit kann man in Zeiten größter Trübsinnigkeit, nicht mal mehr skypen oder vernünftig im Internet surfen.
Ich habe mir jetzt W-Lan Guthaben gekauft. Man kauft dashier in MB. Habe jetzt 100MB, mal schauen, wie lang die reichen.
So eine richtige Vorstellung hab ich nicht, aber ich werd es sehen.
Allerdings reicht die W-Lan Zone nicht bis unsere Zimmer, sodass wir das ausschließlich im Hotel nutzen können.

Dann gibt es ja noch diese kostenlose Internetzone am Wasser.
Mit viel Geduld klappt es, sich dort zumindest mal für eine zehntel Sekunde kostenlos einzuwählen, um wenigstens die Mails übers Outlook abzurufen.
Wegen des Dauerregens aber, ist das auch einfach nur ätzend.

Im Moment also fällt es mir reichlich schwer, hier anzukommen. Mein Verlangen, den nächsten Flieger zurück nach Invercargill zu buchen steigt stündlich.
Nunja, ich reiß mich zusammen und schaue mal, wie sich alles weiter entwickelt.

Nachher habe ich nun meine 1. Schicht im Restaurant.
Vielleicht wird ja alles besser, wenn ich mehr arbeite und keine Zeit mehr habe, mich um das Wetter zu kümmern oder Langeweile zu haben. Arbeiten - Schlafen - Arbeiten - Schlafen ... noch 59 Mal...

Mittwoch, 3. März 2010

R e g e n ....

Es regnet und regnet und regnet ... es ist kalt und grau und nebelig ...
So langsam überkommt mich mein alljährliches Herbststimmungstief, da sich das Wetter hier 100% wie Novemberwetter in Deutschland anfühlt.
Mich fröstelt es mehrmals am Tag, sobald ich weniger als 2 Lagen Kleidung trage und meine Sachen sind quasi dauernass vom ständigen Regen.
Dabei ist doch Spätsommer...
So richtig glücklich bin ich momentan mit der Situation gerade nicht und ich frage mich, ob es so clever war, den Spätsommer HIER und auf DIE Art und Weise zu verbringen. Und noch mehr frage ich mich, was ich hier ohne Carina gemacht hätte...

Der heutige freie Tag begann damit, dass Carina bedröppelt vom Skypen am Perso-I-net-Kabel zurück kam, mit der Info, dass wir unsere Netbooks nicht mehr an das dortige Internetkabel zum Skypen anschließen sollten. Das Internet hier sei wohl für eine Skype-Belastung nicht ausgelegt und somit verursachten wir bereits Probleme am Rechner / Internet der Rezeption. Dabei haben wir nun wirklich nicht viel geskyped bis dato..
Ich hatte ja direkt ein Déjà-vu und dachte mir: "Oh nee!! Nicht schon wieder..." Wie peinlich....
Keine Ahnung, wie es jetzt weiter geht mit unseren Internetkommunikationsmöglichkeiten.
Skypen ist zumindest bis auf Weiteres erstmal nicht möglich. War also ein kurzes Vergnügen und gut, dass ich den ein oder anderen an den letzten Tagen noch mit meiner Anwesenheit auf dem Wege beglückt habe...

Den Rest des Tages verbrachten wir damit, hier und da etwas herum zu trödeln und dabei natürlich jeden Regenschauer mitzunehmen, der aufzog.
Unser Zimmer sieht gerade aus wie ein begehbarer Kleiderschrank. Haben Wäsche gewaschen und den Trockner entweder falsch eingestellt oder er funktioniert nicht .. jedenfalls waren alle Sachen noch klamm, sodass wir sie jetzt in unserem Zimmer drapiert haben, damit das alles trocken wird. Die Heizung geht natürlich nicht, sodass es wahrscheinlich 100 Jahre dauert, bis unsere Klamotten wieder trocken sind.
Draußen geht dafür gerade wieder die Welt unter.

Hier übrigens mal ein Link zu einer Webcam auf der Insel.
Dann könnt ihr mal sehen, wo ich gelandet bin: sailsashore.co.nz/garden.htm

In dem Sinne... Har det bra!
( = Macht es gut! Das war jetzt norwegisch - passend zum Wetter - )

Dienstag, 2. März 2010

I'm freezing

Ich habe das Gefühl, seit Tagen nur zu frieren.
Mir ist ständig kalt. Und das will schon was heißen, denn zu einer Frostbeule zähle ich mich eigentlich gar nicht. Nun aber - meine Hände und Füße scheinen im Dauer-TK-Zustand zu sein. Ich sitze gerade mit 2 Hosen, 2 Paar Socken, T-Shirt, langärmligem Pullover und noch nem langärmligen Oberteil hier in meinem Bett - zugedeckt mit einem Lacken und 3 Decken drauf... und mir ist noch immer kalt...
Das ist doch nicht normal, oder???
Ich hab schon Angst, krank zu werden. Das fehlte mir jetzt noch. Aber solche "Frierattacken" kenn ich sonst eigentlich nur in Zeiten der Vorstufe einer Erkältung.
Aus Verzweiflung habe ich mir gerade schon einen "Glutamat-Kollaps" verpasst und so ein auflösbares China-Instant-Nudelgericht-Irgendwas verspeist. Total ekelig... aber wenigstens warm.
Am Liebsten würde ich mich jetzt in meine Badewanne zu Hause legen. Was für ein herrlicher Gedanke... Licht aus... Kerzen und Musik an ... schön viel Schaumbad rein ...Augen zu ... und dann genüßlich stundenlang die Haut schrumplig werden lassen, bis die Fingerkuppen so komische runzelige Stellen kriegen....
Hach, das wäre mir jetzt extrem schön!!!
Dann würde mich auch der anhaltende Dauerregen nicht stören - im Gegenteil. Ich finde ja, dass zu so einer wirklich guten Badewannenstimmung auch ein Unwetter durchaus seinen Beitrag leisten kann. Je schlimmer es Draußen zugeht, umso besser...
Tja, leider ist hier nur eine keimige Dusche im Angebot...
Nix mit Badewannenromantik ... und nicht mal ne Wärmflasche parat die man sich glucksend auf den Bauch legen könnte... (die liegt in Invercargill in meinem Auto),


Morgen haben Carina und ich unseren "Off-Day" - d.h., wir haben frei.
Je nach Wetterlage wollen wir ein wenig die Insel erlaufen und davor auf jeden Fall ausschlafen ... endlich mal wieder länger als bis 7:00 im Bett liegen und den Wecker aus lassen. Wobei, ob es so viel mit Schlafen werden wird, bleibt noch abzuwarten.
Da wir ja hier in einer Staff-WG leben, ist natürlich zur Schichtbeginn- und Schichtendzeit immer jede Menge Trubel.. Türen knallen, Dielen knarren, Stimmen, Quietschen, Wasserkocherblubbern, Mikrowellenpiepen usw. .... auf jeden Fall ist es laut ... und so wurde ich heute Morgen um 6:00 bereits geweckt, weil es so unruhig und trubelig draußen war. Anzumerken ist, dass auch die Restaurant- und Barschichtendeleute gestern Abend durchaus dafür sorgten, dass ich mich genervt von links nach rechts im Bett wältzte und mir selbst die Decke über den Ohren nicht die gewünsche Schalldämmung verschafften. Klar, warum sollte man auch auf seine Mitbewohner Rücksicht nehmen... *grummel*
Heute gehe ich nun mit Oropax gerüstet ins Bett - ich war zu faul, die gestern Abend zu suchen. Heute liegen sie griffbereit...

Irgendwie ein "schiefer Tag" heute...
Bin tendenziell leicht schlecht gelaunt. Ich schiebe es mal aufs Wetter. Das ständige Grau draußen, die Kälte und der Regen lösen so eine gewisse grunddepressive Stimmung bei mir aus. Ich vermisse mein Sonnenneuseeland... meine Freiheit ... mein Auto ...
Zu allem Überfluß verlor ich vorhin dann auch noch meine Geldbörse. Panisch den Verlust feststellend, war ich doch wirklich fast einer Heulattacke nahe...
Nachdem ich unser ganzes Zimmer auf den Kopf stellte und mich in Gedanken schon mittellos sah, fand sich das gute Stück zum Glück wieder im Supermarkt an. Ich hatte es dort an der Kasse liegen gelassen, beim Einstecken der Einkäufe in meinen Rucksack. Mir fiel sooooo ein Stein vom Herzen, das glaubt ihr nicht.

So, bin müde... ich steck mir mal Musik in die Ohren und werd ein kleines Schläfchen machen.
Gute Nacht...

Montag, 1. März 2010

what a bloody rain!!!

Ja - genau das würde Carol sagen.
Carol ist die Kaffeefrau, neben der ich mit meinem Eiswagen in Taupo stand.
Wie viele Neuseeländer, liebte auch Carol das Wort "bloody". Es bedeutet soviel wie: "verdammt" ... "verdammter Regen", also.
Es regnet immer noch, wie an einem deutschen Herbsttag. Ich entschied, meine Skiunterwäsche in Invercargill zu lassen. Ob das ein Fehler war?? Wenn es jetzt schon so bloody kalt sein kann, wie soll es dann erst die kommenden Wochen werden???

Wobei wir wohl wettertechnisch voll im Stewart-Island-Trend liegen. Carina meinte (und zitierte daraufhin ihren Reiseführer), dass es hier an etwa 297 Tagen im Jahr regnen soll, wobei die Niederschlagsmenge eher gering ist. Kurzum: demnach nieselt es hier quasi täglich. Nix damit, den Sommer entspannt ausklingen lassen... Sowohl "Sommer" als auch "entspannt" fällt weg. Allerdings habe ich durch meine nicht unerhebliche Aufenthaltsdauer doch die Chance, ein paar von den wenigen Sonnentagen oder /-stunden zu erhaschen und die Insel damit, nicht wie viele Touristen, nur im Regen kennenzulernen.

Und dass es durchaus Sonne gab, zeigen die Fotos anbei.
Hier also nun ein kleiner fotografischer Eindruck von Stewart Island.
Oban

So, mein Arbeitstag ist vorbei.
Da wir gestern ja in fast jedem Zimmer ein "C" (= Change) hatten, hatten wir heute in fast allen Zimmern nur ein "M" (= Make) - was heißt, dass die "M's" nicht auschecken und somit bedeutend weniger zu putzen ist. So ein Tag wie heute, ja das passt vom Anstrengungsgrad schon eher.
Ich werde mit gleich noch ein paar persönliche Gummihandschuhe kaufen. Dieses Spray-zeugs ist sowas von ätzend an den Händen, dass sich meine Finger schon total rau und wie chemisch gereinigt anfühlen. Daran, nur mit Spray zu putzen, werde ich mich wohl eh nur schwer gewöhnen. Auch die Art, wie ich Duschen putzen soll.. sehr "ungewöhnlich" ... mit benutzten Handtüchern... Das geht ja mal gar nicht. Ich fasse benutzte Handtücher mit gerade mal 2 Fingern an, um sie quasi direkt in den Wäschesack zu befördern. Diese in die Hand zu nehmen und damit dann alle Oberflächen und eben Duschen inkl. Boden zu wischen - das geht ja mal gar nicht. Bisher nahm ich mir zu diesem Zweck stets saubere Handtücher - was ich natürlich eigentlich nicht soll. Naja, mit meinen eigenen Gummihandschuhen ist mir das dann egal. Somit ist dieser Kauf schon fest eingeplant.

Ansonsten bin ich gerade nudel-dicke-satt vom Mittag.
Wir können ja Suppe kostenlos essen, was ich auch immer brav tue, um Geld zu sparen.
Dazu gibt es leckeres Ciabatta-Brot ... sehr nach meinem Geschmack..
Das ist schon ganz gut, dass wir soviel Suppe und Brot essen können, wie wir wollen und uns auch kostenlos an den Softdrinks bedienen.
Zumal die Suppen bisher auch wirklich richtig lecker waren. (Es gab Kürbis, Kürbis-Cocos, Kartoffel-Erbsen-Bacon, Seafood ...)
Aber selbst das Staff-Meal für umgerechnet 2€ ist jeden Cent wert und eben ein komplettes Restaurant-Mittag. In Kombination mit dem kostenlosen Frühstück sollte es also schon möglich sein, sich trotz des extrem teuren Supermarktes hier im Ort, recht günstig zu ernähren und vor Allem mal bekocht zu werden und ein wenig Variablität auf der Speisekarte zu haben. Ein wirklicher Luxus - quasi besser als zu Hause.
Bis später....