Montag, 28. Juni 2010

Auf ins Northland!

Gestern nun hieß es Abschied nehmen von meiner Wwoofing-Farm inmitten vom Nichts.
Ich hab die Nacht halbgruselnder Weise auf der Wohnzimmercouch verbracht - in Reichweite die Hunde sowie sämtliche Fluchtwege - und war froh, als die Morgendämmerung durch das grüne Hügelland herreinbrach und der dunsige Nebel, wie fast jeden Morgen, aus den Bäumen hinauf stieg.

Nach dem Füttern der Tiere und der kulinarischen Versorgung von mir selbst, ging es kurz vor zehn los in Richtung Auckland, mit Zwischenstop bei Doro.
Wir haben den Rückkauf meines Vans besprochen und ich bin mit 60% Geld-zurück zufrieden. Hier ist jetzt Mitten im Winter, damit keine Backpackersaison, folglich wäre ich das Auto auf normalem Wege kaum so gut los geworden. Bei Doro wirds dann fit gemacht für die nächste Saison und den nächsten Traveler..

Anschließend ging es weiter zu Susi.
Sie arbeitet hier in Auckland in einer Konditorei mit div. selbstgemachten Schokoladen. Das war so lecker... *yummi* ...durfte natürlich kosten.. :o)
Ich habe auch bei ihr übernachtet. Sie passt hier auf das Haus einer deutsch-neuseeländischen Familie auf, die gerade im Sommerurlaub in Deutschland ist. Es war soooo schön, sich widerzusehen....
Nach ihrem heutigen Arbeitstag, geht es am Nachmittag für uns beide los - endlicb zusammen reisen: Auf ins Northland!

Samstag, 26. Juni 2010

Noch zwei Wochen...

Irgendwann gab es mal eine Zeit, da habe ich den Countdown bis zu meinem Abflug nach Neuseeland gezählt. Nun hat sich das Blatt gedreht und ich zähle die Tage bis zu meiner Abreise. Heute sind es also noch genau 2 Wochen....

Es ist Samstag und ich habe meinen freien Tag, den ich, wie schon letzte Woche, in Hamilton verbringe. Nachdem ich sonst immer um halb acht aufstehe, genoss ich heute das längere Schlafen, geweckt dann aber doch vom Kindergeschrei und Hundegebell...

Nunja, nicht so schlimm. So bin ich dann gleich aufgebrochen, um in die Stadt zu fahren. Irgendwie fällt einem ja doch die Decke auf den Kopf, so mitten im Zivilisationsloch..

Viel ist nicht passiert in der letzten Woche.
Viel Regen vielleicht... und viel Kaminholz sammeln... und die Irritation, dies im Monat Juni zu tun...
Ich war zwei Mal im nahe gelegenen Raglan - einem recht hippen und alternativen Surferörtchen. Das Wetter war beide Mal nicht so der Renner, daher auch nur mittelmäßige Fotos:

Raglan
Heute nun mein freier Tag in Hamilton - Bibliothek (Internet), Starbucks (Kalorienein- und Geldausgabe), Bummeln ("Was würde ich kaufen, wenn ich Geld hätte" ... ;O)

Morgen werde ich wohl auch nochmal Zeit für mich haben und alleine auf der Farm sein, weil die Familie bis Montag nach Taupo fährt. Ich und alleine auf einer großen Farm... wo ich mich doch so leicht grusele... Das wird eine Nacht werden...
Ich glaube, so dankbar war ich noch nie über die Anwesenheit von 3 Hunden. 2 davon - die aber eigentlich eher das Gemüt von Katzen haben - werde ich wohl idealerweise über Nacht ganz in meine Nähe platzieren. Die Farmmama meinte, dass die Hunde bellen würden, wenn was sei... Nungut, dachte ich mir, ist ja schön, dass sie bellen ... aber vermutlich würden sie vor jedem Einbrecher als erstes unters Bett kriechen...
Meine letzte Nacht auf der Farm, so mitten im Nichts, wird also unruhig werden, das ahne ich.

Am Montag morgen geht es für mich dann zurück nach Auckland.
Vorher habe ich noch eine Verabredung mit Doro.
Bei Doro kaufte ich meinen Van und ich werde ihn ihr auch wieder zurück verkaufen. Am Montag wollen wir alle Formailtäten besprechen, da sie zum Zeitpunkt meiner Rückgabe des Autos nicht da sein wird - sondern selbst in Deutschland.

Anschließend geht es dann auf direktem Wege zu Susi.
Susi wohnt und arbeitet zur Zeit in Auckland und praktischerweise kann ich meine Nächte in Auckland bei ihr verbringen. Inzwischen haben wir uns etwa 6 Wochen nicht gesehen, somit wird es wohl eine Menge zu erzählen geben am Montag Abend. Ich freue mich total auf das Widersehen. Endlich wieder ein bekanntes Gesicht...
Carina habe ich ja nun leider knapp verpasst. Sie ist seit gestern auf Fidji - in ihrem schwer verdienten Urlaub, nicht wahr Carina... *zwinker*...
Am Dienstag nach Susis Feierabend brechen wir beide dann zusammen auf ins Northland - dem Gebiet nördlich von Auckland. Meine letzte große Tour hier in Neuseeland, das letzte Fleckchen unbekanntes Land und die letzte große Reise mit meinen Van ...
... und endlich Reisen mit Susi! :o)
Haben wir es also doch noch geschafft! Ich freu mich....

Sonntag, 20. Juni 2010

Gedanken ...

Nun sitze ich hier... irgendwo im nirgendwo zwischen Raglan und Hamilton, 2 Stunden südwestlich von Auckland.
Der Kamin flackert vor mir und ich habe es mir auf der Couch bei meiner Wwoofing-Familie gemütlich gemacht.
Ich bin alleine, weil alle auf einer Familienfeier sind.
Da ich bisher nie einen Kamin in der Wohnung hatte, blicke ich staunend in das Feuer, was in leuchtenden Rottönen hinter der Scheibe lodert und knistert.
Ich habe alle Lichter im Haus aus gemacht, sodass nur das Feuer den Raum erhellt und, nebenbei bemerkt, das gleiche Feuer auch das gesamte Haus wärmt (wärmen sollte... ;O)

Ja, nun sitze ich hier.
Mein Blick schweift über den Kalender und ich sehe, dass ich genau heute in 3 Wochen Neuseeland werde verlassen haben.
Ich werde im Zug von Sydney nach Perth sitzen und von Australien umgeben sein.

Meine Gedanken ziehen an mir vorbei ... über die letzten Tage, die letzten Wochen, die letzten Monate..
Fast auf den Tag genau 8 Monate bin ich nun in Neuseeland - heute ist der 19. Juni - am 20. Oktober bin ich angekommen.

Im Dämmerlicht des Kamins lasse ich meine Erinnerungen Revue passieren.

Ich denke an das, was war und das, was kommen mag.
Und ich denke an euch..
.. all die, die ihr in meinem Herzen immer mit dabei gewesen seid auf meinen Wegen.

Ich denke, dass ich in den letzten Monaten sehr transparent gewesen bin - für euch alle. Ich habe fast täglich meine Gedanken nieder geschrieben, meine Gefühle und meine Erlebnisse.
Ihr alle habt mitbekommen, was mich bewegt und beschäftigt hat, meine Höhen und meine Tiefen. Durch diesen Blog erhieltet ihr Einblicke in mein Leben, die sicher oft sehr persönlich waren.

Der Besucherzähler sagt, dass der Blog am heutigen Tage genau 1000 Mal aufgerufen wurde...

Neben Lob für die Art und Weise, wie ich hier geschrieben habe, bekam ich jedoch auch kritische Rückmeldungen, weshalb ich so offen über Dinge schreibe, die doch vermeintlich keinen etwas angehen, außer mich selbst.
Mein Ziel war es, den Blog authentisch zu schreiben. Wie hätte ich ihn authentisch schreiben können, wenn ich aus lasse, was mich doch am Meisten bewegt und meine Eindrücke um mich herrum entsprechend formt. Das hätte nicht funktioniert - es hätte für mich nicht funktioniert, weil es das verfälscht hätte, was ich durch diesen Blog aussagen wollte. Für euch war er eine eine Möglichkeit teilzuhaben an einer besonderen Zeit in meinem Leben, für mich war es ein Reisetagebuch, in dem ich wohl noch oft "blättern" werde, nicht nur dann, wenn Erinnerungen schwächer werden...

Mein letztes Neuseelandkapitel liegt vor mir und damit die letzte Möglichkeit, ein Stück persönliche Geschichte weiter zu schreiben. Nach meiner Wwoofing Woche hier, werde ich am kommenden Montag für knappe 2 Wochen in das Northland aufbrechen - dem Teil, nördlich von Auckland.
Ja, und dann ist es wirklich soweit ... aus Gegenwart wird Erinnerung ... aber die Liebe wird bleiben ....

Freitag, 18. Juni 2010

Wwoofing Zwischenbericht

Heute, am Freitag, ist mein Day Off - das heißt, mein freier Tag.
Ich habe ihn genutzt, um nach Hamilton zu fahren und hier ein paar Sachen zu erledigen.
Ich hatte mir ja bereits in Nelson die Unterlagen für die Steuerrückerstattung geholt, welche ich im Rahmen meiner Jobs hier bezahlt habe.
Gerstern nun habe ich mir den Papierkram mal vorgenommen und ihn soweit nachvollziehbar ausgefüllt. Nun brauch ich noch ein paar Kopien und dann geht das Ding in die Post. Da hier das Steuerjahr im März endet, muß ich das Ganze 2 Mal einreichen, da ich ja auch im April noch gearbeitet habe und somit direkt in 2 Steuerjahre falle... *grummel* ... auch das noch, dachte ich mir.
Naja, mal schauen, was dabei herrum kommt und ob es überhaupt was zurück gibt. Angeblich nur, wenn dabei eine bestimmte Summe überschritten wurde. Aber mehr als nix kommen kann nicht und ein Versuch ist es allemal wert.
So sitze ich jetzt in der Bibliothek und kümmere mich um die Ausdrucke und Kopien dafür.

Auch lade ich gerade die Strandbilder hoch, die ich vor ein paar Tagen gemacht habe - in der Nähe von Raglan.
Ja, wie sind meine wwoofing Tage so.
Insgesamt sehr entspannt und kein Vergleich zu meinem ersten Wwoofing-Abenteuer. Damals ging es ja mit Farmarbeit richtig körperlich zur Sache.
Hier nun zählt mehr die Anwesenheit auf Abruf.
Gestern waren z.B. alle in der Stadt bei einer Farm-Messe (die Größte, in der südlichen Hemisphäre... *lach* ... was es so alles gibt ... also quasi die "Grüne Woche" Neuseelands...). Ich hatte den ganzen Tag Babysitting-Dienst bei der knapp 2-jährigen Tochter.
Da sie irgendwie rumkränkelt, ahnte ich schon Schlimmes. Aber es war dann doch ganz ruhig. Zuerst wurde der Wohnzimmerfußboden in ein Zoo verwandelt (by the way - ich war für die Geräusche der Tiere zuständig .. welche Laute bitteschön, gibt eine Antilope von sich???), dann wurden, wie üblich, die hier lebenden Tiere (Hunde und Katzen) drangsaliert. Damit diese mal ein wenig Entspannung finden, haben wir zusammen (ohne lebenden Haustierbestand) Pfannkuchen gebacken (und gegessen), mit den Apfelabfällen das Meerschweinchen gefüttert .. und danach gings zu einem sehr ausgedehnten Mittagsschlaf. Ich sollte ihr Paracetamol geben in Form von süßem Sirup. Der hat sie offensichtlich derart umgehauen, dass sie 4 Stunden am Stück geschlafen hat. Ich hab mir schon Sorgen gemacht, weil sie sonst sowas von agil ist und nie Mittagsschlaf macht. Aus lauter Sorge, habe ich ab der 2. Stunde alle 30 Minuten lieber einen prüfenden Blick ins Babybett geworfen...

Ansonsten ist eben meine grobe Aufgabe, immer mal wieder auf die Kleine aufzupassen und ein bißchen Haushaltskram zu machen. Also nix, was ich nicht zu Hause auch machen würde.
Vor 2 Tagen waren wir z.B. zuerst auf einer Farm bei einem Freund der Familie und von dort aus dann am Strand. Während die Farmmama das Pferd ausritt, war ich für die Kleine zuständig. Viel mit fotografieren war nicht möglich, da es natürlich der Plan war, dass das Kind nicht mit den Wellen davon gespühlt wird..
16. Juni Farm & Strand


Ich bin nun noch eine gute Woche hier. Am 28.06. werde ich mich Richtung Auckland auf machen, um meine letzten Tage in Neuseeland einzuläuten.

Montag, 14. Juni 2010

Wwoofing ... irgendwo zwischen Hamilton und Raglan

Es ist schon komisch..
Ich begann meine Zeit in Neuseeland damit, zu Wwoofen und beende sie nun auch damit.

Gestern traf ich auf der Farm hier ein und wurde sogleich freundlich aufgenommen.
Den Ortsnamen hab ich vergessen - es sind 20 Autominuten jeweils bis nach Hamilton und Raglan.
Die Frau, Stephanie ist Deutsche und gerade 4 Jahre älter als ich. Ihr Mann ist Neuseeländer.
Dann sind da noch die beiden Kinder und die thailändische Austauschschülerin. Neben dem, 3 Hunde, 3 Katzen, ein paar Pferde und andere Tiere, die mir noch nicht vorgestellt wurden...
Mein Job ist zumeist Haushaltskram. Wegen des Wetters mußt ich draußen nichts machen, was große Dankbarkeit aus mir sprechen lässt.
Auch werde ich wohl immer mal wieder auf die kleine Tochter (gut ein Jahr) aufpassen müssen, wenn Stephanie außer Haus ist.
Wirklich süß die Kleine und es macht Spaß, temporär Mami zu spielen.

Das Wetter hält bisher seinen Aprilstatus und ich genieße die Annehmlichkeiten eines Hauses, wenngleich auch dieses hier ohne Heizung ist.
Es fühlt sich geradezu seltsam an, unter einer echten Bettdecke zu schlafen..
Keinen Schlafsack und kein Weg ins Bad durch Regen oder Kälte...

Sonntag, 13. Juni 2010

Handyloch

Kurze Info: Ich bin nun auf meiner Wwoofing-Farm angekommen.
Ganz im Gegensatz zu meinem Handynetz - das hängt noch irgendwo hinter den Bergen bei den sieben Zwergen. Auf dem Weg in die Stadt, werde ich es sicherlich gelegentlich einsammeln - aber eben nur gelegentlich..
Demnach bin ich derzeit nicht über mein Handy erreichbar - zumindest dann nicht, wenn kurzfristige Rückantworten erwartet werden.
Mail funktioniert - also, zurück zu den alten Stewart Island Zeiten - für die kommenden 2 Wochen...


Waitomo Caves

Die letzten beiden Tage bzw. Nächte habe ich in Waitomo Caves verbracht.
Der gleichnamige Ort, wie die Höhlen, die man hier ansehen kann. In dieser Gegend hier gibt es ein weit verzweigtes Höhlennetz und ein paar der Höhlen sind im Rahmen von Führungen zugänglich. Die Waitomo Caves bezeichnen 3 Höhlen: Die bekannteste, ist die Glowworm Cave, dann gibt es noch die Ruakuri Cave und die Aranui Cave. Ich habe mir die Glowworm und Aranui Cave angesehen.
Beide Höhlen sind eindrucksvoll und gigantisch und voll von Stalagtiten und Stalagmiten. Besonderer Zauber in beiden Höhlen sind die Glühwürmchen, die zu Tausenden an der Decke hängen. Besonders in der Glowworm Cave, wo man am Ende in einem Boot durch einen unterirdischen Fluß fährt - komplett im dunkeln, nur ein Meer von Glühwürmchen um sich herrum an der Höhlendecke... wahrhaft magisch und wie unter einem gigantischen Sternenzelt.

Heute geht es nun weiter in die Nähe von Raglan. Ich steuere eine Farm an, um dort 2 Wochen zu wwoofen. Ich weiß noch nicht, ob ich wirklich zwei Wochen bleibe, da ich inzwischen nicht mal mehr einen Monat in Neuseeland habe... Der Countdown läuft seit 3 Tagen...

Fahrtenbilder der letzten Tage:
Fahrtenbilder


Waitomo Caves: (leider durften die Glowworms nicht fotografiert werden...)
Waitomo Caves

Freitag, 11. Juni 2010

Tag der Regenbögen

Auch der heutige Tag empfing mich mit strömendem Regen.
Genauer genommen hat es schon die ganze Nacht in Strömen gegossen, sodass ich durch das Pochen der Regentropfen auf dem Autodach immer wieder wach wurde.. also eine sehr unruhige Nacht, inkl nasser Füßen auf dem Weg zum Klo ...

Nun sitze ich in Taupo.
Einmal halb um den See herrum gefahren, (jau, der Tongario Nationalpark ist wirklich super... ganz bestimmt .. also hinter den Wolken und auf den Postkarten... ;o) bin ich nun an dem Ort, an dem ich meinen Dezember und Januar verbrachte.
Es ist ein komisches Gefühl, auf den See hinaus zu schauen - wieviel Zeit seit dem vergangen ist...
Alles kommt mir so bekannt vor und es ist ein bißchen wie "nach Hause" kommen.
Für einen kurzen Moment bin ich zurückversetzt in meine Anfangszeit hier...

Ich mache die Augen wieder auf und fahre weiter...
Inzwischen zeigen sich sogar ein paar Sonnenstrahlen am Himmel, die sich bei der Weiterfahrt im Minutentakt die Klinke in die Hand geben, mit rabenschwarzen Unwetterwolken und sinnflutartigem Regen. Soviele Regenbögen wie heute, habe ich innerhalb so kurzer Zeit noch nie gesehen.
Ich fahre von Taupo aus in westliche, leicht nördliche Richtung. Ziel ist Waitomo. Dort möchte ich morgen in die Waitomo-Glowworm Caves (Glühwürmchenhöhlen). Die Landschadt, durch die ich fahre ist ein grünbergiges Hügellabyrinth. Dies zu beschreiben, fällt mir immer wieder schwer, weil es solche landschaftlichen Erscheinungen in Europa nicht gibt, zumindest nicht in meinen bisherigen reisetechnischen Erinnerungskisten. Maximal das Möchnsgut auf Rügen, erinnert von der landschaftlichen Optik her, im Kleinen an das, was ich meine. Um es kurz zu umreißen: Man nehme Kunstrasen aus dem Baumarkt... ganze Paletten von Rollen ... man lege diesen aus ... am Besten auf ein Maulwurfsfeldimperium ... man wartet ein paar Tage ... nach getaner Maulwurfsarbeit legt man sich am besten auf den Bauch und schaut sich das Ganze aus dieser Perspektive an .... nimmt ein Spielzeugauto und fährt mit diesem durch die bergige sattgrüne Landschaft... Naja, ok.. wem das jetzt zu kompliziert ist nachzustellen, kann auch wahlweise einen Flug hierher buchen oder sich Reisevideos anschauen. Meine Bilder sind leider nicht geeignet, um den Eindruck widerzugeben.. dann doch lieber das Spielzeugauto und die Bauchlageposition im Kunstrasen...
So in etwa sieht es jedenfalls hier aus - natürlich in groß und weit und unendlich ... und die Schafe nicht zuvergessen. Da will man doch direkt zum Hobbit werden... ;O)

Gegen Nachmittag komme ich bei warmem Sonnenlicht in Waitomo an. Der Campground ist sehr schön und hat sogar einen Pool und Hot Pool im Freien.
Da es wirklich nicht kalt war (erstaunlich, vor 2 Tagen schlief ich nachts noch mit 2 Wärmflaschen) und ich gefühlte Lichtjahre in keinem warmen Wasser (auch Badewanne genannt) gelegen habe, zögere ich nicht lang ... Sprung ab in den Pool! Ähm.. naja, natürlich in den Hot Pool ... wir wollen's ja nicht übertreiben.
Es war soooo schön. Tolle Kulisse, warmes Wasser, Blubberblasen am Rücken.... wie herrlich. Ich habe das so genossen. Naja, irgendwann überwog dann doch das Wissen darum, dass solche Hot Pools schon arge Bakterienschleudern sind - ja, das klingt jetzt etwas unromantisch und wenig nach Wellness, aber wir wollen ja die Realität nicht aus dem Auge verlieren - naja, jedenfalls irgendwann nachdem ich den Bakterien lange genug Angriffsfläche bot, schwang ich mich dann doch noch unter die heiße Dusche. Nun gibts aufgewärmte Nudeln von vor 2 Tagen und Macadamiaschokolade..

Donnerstag, 10. Juni 2010

Forgotten World Highway - Turangi

Ja, nun sitze ich an einem Ort, wo ich es heute morgen kaum erwartet habe.
Das Wetter spielte natürlich mal wieder so gar nicht mit und ich arbeitete mich zielstrebig von einer Wolke zur nächsten vor.
Sobald sich links oder rechts neben mir blauer Himmel auftat, führte mein Weg natürlich in genau die andere Richtung.
Ich bekam zwar tolle Eindrücke "Forgotten World Highway" und irgendwie passte das nieselige Grau ja auch zum Thema der Strecke, allerdings war es nicht wirklich möglich, einen oder mehrere kleine Walks zu machen, die eigentlich auf der Strecke lagen und die ich auch eingeplant hatte. Somit war ich dann doch schon nach gut 3 Stunden in Taumarunui. Das nicht gerade sehr spannende Örtchen empfing mich in strömendem Nieselregen, was meine Motivation wenig weckte, hier nun den Rest des Tages verbringen zu wollen. Da ich keinen wirklichen Plan hatte, wie weiter, weil ich mit einer Weiterfahrt am heutigen Tage so gar nicht gerechnet habe, war ich etwas überfordert, wo nun hin. Spontan beschloss ich dann, in Richtung des Tongario National Parks zu fahren. Wer geografisch in Neuseeland etwas auf dem Laufenden ist, der wird wissen, dass dieser kurz vor der Stadt Taupo und am Lake Taupo liegt. Ich reise also in die Vergangenheit... zurück zum Ursprung meiner Zeit hier.
Bzw. an die andere Seite des Sees. Etwas kristisch war, inwieweit ich die Straße befahren werden konnte, da alle Höhenstraßen und Pässe bereits schneebedingt gesperrt sein können. Ich hatte aber Glück und kam gut durch - allerdings per Panoramafahrt durch eine Waschküche.
Bis Sonntag werde ich mich dann weiter Richtung Norden hocharbeiten - werde morgen mal schauen, wie ich fahre. Vermutlich dann auch nochmal durch Taupo - ein Sprung in meine Erinnerungen, an große Freude und große Leiden...

Heldin - und keiner hat's gesehen ...

Ha... im Moment bin ich wohl guter Stimmung im Kampf gegen ihn - meinen inneren Schweinehund.
Voller Tatendrang stürtzte ich mich ins Abenteuer, einen im Lonely Planet als sehr lohnenswerten Aufstieg zu meistern, auf den Paritutu - ein steiler und felsiger Hügel, dessen Name passender Weise übersetzt wird mit "ansteigender Felshang".Vom Gipfel aus schweift der Blick Kilometerweit um 360° übers Meer, die Stadt und den Mt. Taranaki bzw. den Egmont National Park. Die Sicht verdient sich, wer bereit ist, 30 Minuten zu kraxeln. Und wenn da "kraxeln" steht, dann meine ich auch "kraxeln". So stand ich am Fuße des überdimensionalen Felsbrockens, der wie in die Landschaft gelegt worden schien und dachte mir.. "Hm, dann mal los!"
Normalerweise hätte mich Jörn hier hoch gescheucht, da bin ich ganz sicher. Und nun mach ich das sogar freiwillig... Stolz auf mein Vorhaben und voller Enthusiasmus stürtzte ich mich in die Umsetzung. Den Beginn machten Stufen - hohe Stufen - und ich dachte mir mit keuchender Lunge "Na super, wieder so ein Anstieg mit 60Mio. Stufen". Mein Ziel im Auge, ließ ich mich jedoch von keiner Atemnot unterkriegen und erklomm jeden Zentimerter beflissen weiter. Aber dann - plötzlich waren die Stufen zu Ende. Mein Blick fiel auf eine Metallkette die rechterhand in nahezu senkrechter Steigung vor mir den Berg hoch ging. "Wie", dachte ich - daran soll ich mich jetzt hoch ziehen??? "Ja", antwortete meine innere Stimme. Hm.. nun los, dachte ich mir - jetzt hab ich mich schon bis hierher gequält, dann werde ich das auch noch schaffen. Es war eine wahre Kletterpartie und ich fühlte mich wie Reinhold Messner... Während ich halb ziehend, halb steigend, mal mehr, mal weniger auf allen Vieren Meter um Meter erklomm, fiel mir ein, dass ich hier ja auch wieder hinunter muss. Hinauf geht es ja bekannterweise immer leicht, aber hinunter. Schließlich wollte ich nicht enden, wie eine Katze auf einem Baum.. Eine Feuerwehr mit Leiter würde mich hier sicher nicht retten, soviel stand fest...
Ich verdrängte den Gedanken für's erste, und beschloss mich darauf zu konzentrieren, wie ich die Steinwand am besten nach oben kam. Und ich kam an... strahlenden Gesichtes und stolz auf mich. Eigentlich würde mich Jörn an dieser Stelle für meine Ausdauer loben.. nun, er war nicht da, somit lobte ich mich selber und befand, dass ich das wirklich gut hinbekommen habe. Die Sicht war, wie nicht anders zu erwarten, grandios. Der Mt. Taranaki zwar in Wolken, aber das schreckte mich nicht davon ab, mich zu fühlen, wie ein wahrer Bergsteiger. Ich genoss das Panorama ausgiebig, bevor ich mich an den gefürchteten Abstieg machte. Es war steil, sehr steil und teilweise hangelt ich mich an der Metallkette hinunter. Die "Steinstufen" waren zum Teil so hoch auseinander, dass es ein 1,60m-Mensch kaum eine Chance hat, einen so großen Schritt zu machen. Da blieb nur der "Mut zur Lücke" und mich per Metallseil eben an der Felswand hinunterzulassen. Hach, war ich gut! Ich kam lebend unten an und strahlte wie eine Heldin! So benannte ich mich heute gleich zu einer solchen und finde, dass ich dafür eindeutig einen Felskletterorden verdient habe!
Paritutu


Neben meiner Gipfeltour genoss ich das heutige tolle Wetter in vollen Zügen.
Wenn es doch die anderen Tage nur halb so schön wäre, wäre ich zufrieden.
So wollte ich natürlich so wenig zeit wie möglich im Auto verbringen und legte daher einen ausgibiegen "New Plymouth - Tag" ein.

Er begann mit einem Spaziergang durch den Pukekura Park, der 2007 zur "Schlossallee" der neuseeländischen Monopoly-Version gekürt wurde - keine andere Sehenswürdigkeit erhielt landesweit mehr Stimmen. Gut, der Park war durchaus sehr, sehr schön - dass er nun aber so einmalig herausragend ist, dass konnte ich jetzt nicht feststellen.
Pukekura Park


Danach ging es zu Fuß quer durch die Stadt bis hinunter ans Wasser. Vorher legte ich ja noch den bekannten Zwischenstop in der Bibliothek ein, um euch die Fotos hochzuladen. Es ist echt praktisch, dass man hier in nahezu jeder Bibliothek kostenlos ins Internet kommt, eben auch mit W-Lan. Bei der Internetpreisabzocke hier in Neuseeland, ist das wirklich eine praktische Sache. Nun, ich zähre ja seit Christchurch von meiner Monats-Flatrate, was mir sicher einen ziemlichen Luxus beschert. Für umgerechnet gute 20€ -allerdings mit Begrenzung der MB - finde ich das aber ok. Da ich allerdings nie sicher bin, wieviele MB ich noch übrig habe, vermeide ich intensive Down- und Uploadmanöver.

Nach der Bibliothek wandelte ich etwas am Strand auf uns ab. Es ist ein toller Strandweg ausgebaut - 6km entlang der Stadt an der Küste.
Ich bin jetzt nicht die ganze Strecke gelaufen, da ich noch ein paar andere Sachen vor hatte, eh sich die Wolken wieder vor die Sonne schieben.
Mein Magen verlange beispielsweise nach einem kalorisch hochwertigen Kaltgetränk, was ich mir kurz darauf bei meiner "Gipfeltour" wieder abtrainieren sollte. Quasi eine vorgezogene Belohnung!
Stadt


Weiter ging es dann in Richtung Stratford, wo ich übernachten wollte, um von dort aus, meine morgige Tour fortzusetzen.
Auf dem Weg dorthin sollte man noch an einem malerischen Spiegelsee vorbei kommen, mit Kulisse des Mt. Taranaki. Nun, wie jedes Mal, wenn ich Spiegelseen ansteure, die als solches deklariert sind, suche ich vergeblich nach dem Spiegelmotiv... Bisher waren noch immer die ungeplanten Spiegelungen die schönsten. So auch diesmal. Nix Spiegekung dafür eine magisch wunderbare Sicht auf den Mt. Taranaki. Zuerst in Wolken verhangen zog er Stück für Stück auf (und wieder zu und wieder auf...). Es ist wohl immer etwas Glück, ihn wolkenfrei zu sehen. Bei meiner Gipfeltour hatte ich dieses Glück nicht und auch nicht erwartet, dass ich den Vulkan, der hier absolut der optische Magnet ist, noch zu Gesicht bekommen würde. Somit war meine Freude grenzenlos, als ich den schneebedeckten Berg vor gold-glänzender Herbstkulisse bestaunen konnte. Es ist wirklich wie Magie und ich hätte wohl noch Stunden auf den Berg starren können.
Die Gegend hier ist eher flach. Der Mt. Taranaki jedoch ragt aus dieser Ebene majestätisch hervor ... ringsherrum zwar noch ein paar kleinere Berge bzw. Vulkane, aber nicht in der Ausdrucksstärke und Höhe.
Mt. Taranaki


Nach einem wundervollen Tag an der frischen Luft, sitze ich nun hier in Stratford.
Morgen werde ich von hier aus den Forgotten World Highway bis nach Taumanurui fahren.
Die Straße, von der 12km nicht asphaltiert sind, windet sich durch hügeliges Buschland vorbei an vielen historischen Orten und Kulturerbestätten der Maori, vorbei an verlassenen Kohlebergwerken und Denkmälern für längst Verstorbene. Man sollte für die Tour gute 4 Stunde einplanen mit jeder Menge Stopps.
Ich hoffe, dass das Wetter einigermaßen hält!

Mittwoch, 9. Juni 2010

Bilderupdate

Heute - ein Traumtag!
Strahlend blauer Himmel!!! Ich genieße die Sonnenstunden und schlendere durch New Plymouth. Gerade komme ich aus einem Park, jetzt gehts noch ans Meer und etwas durch die Stadt. Die Bibliothek nutze ich schnell, um euch die Bilder hochzuladen und mein Magen schreit schon nach einem Mocca-Java-Chip-Frapuccino - mein kleiner Backpackerluxus des Tages :o)

Später fahre ich dann weiter nach Stratford, von wo aus der Forgotten Highway startet. Den hab ich dann für morgen auf dem Programm. Wenn das Wetter dafür nur halb so schön bleibt, wäre ich überglücklich.

Und nun die Alben:

Nelson von oben


Wellington Te Papa


Wellington - Wanganui


Wanganui - New Plymouth

Dienstag, 8. Juni 2010

New Plymouth

Nach dem obligatorischen allmorgendlichen Wettercheck, beschloss ich, nicht den Scenic Highway durchs Landesinnere zu nehmen, der lt. Literaturaussage, durch seine grandiosen landschaftlichen Rundumblicke besticht. Nein, 2 Wolken mit 2 Regentropfen schienen mir in der Wettergrafik eindeutig, dies lieber zu lassen - begleitet, durch das Pochen der Regentropfen auf mein Auto.
Stattdessen ging es also an der Küste weiter in Richtung Norden - genauer genommen, auf dem Surf Highway entlang. Die Westküste ist bekannt für ihre Surferstrände. Nun, da ich eh nicht vor hatte, dies auszuprobieren, hielt sich meine Traurigkeit ob des Regen und Sturms in Grenzen. Obwohl es schon schade war, dass ein Spaziergang an einem der vielen tollen, tosenden und wilden Strände nicht möglich war und auch der Blick auf den Mt. Taranaki, der rechtseitig neben mir empor ragen sollte, nicht mal zu erahnen war. Es goss beharrlich aus dunklen grauen Nebelwolken und dazu war ein derartiger Sturm, dass ich Sorge hatte, mein Auto würde beim Parken an der Küste umgeweht... Also ganz klar Wetter zum Auto fahren und bloß nicht aussteigen...
Das tat ich dann auch größtenteils nicht. Erst kurz vor New Plymouth hatte das Wetter ein Erbarmen und die Sonne zeigte sich für eine kleine Weile.
Ich düste auch direkt an der nächsten Strandzugang und genoss wenigstens etwas die Sicht und die Sonne und den schwarzen Sand, auf dem man sich lt. Literatur die Füße verbrennen soll.. ;O)
Drum ließ ich meine Schuhe lieber an... *lach*

Nun sitze ich also in New Plymouth... Campground mit Blick aufs Meer.
Habe schon einen Starbucks in der City erspäht. Der wird dann morgen bei meiner Stadtbesichtigungstour ein Stop werden - zwecks gemütlicher weiterer Reiseplanung.

PS: Happy Birthday nachträglich Susi! Happy Bitrthday Tobi!!! Hab euch beide nicht vergessen!!!! :o)

Montag, 7. Juni 2010

Wetterkapriolen ...

Ja, so wie ihr euch lange genug in Deutschland mit diversen Wetterkapriolen herrum geärgert habt, so geht es mir auch hier.
Der gestrige Tag in Wellington weckte Erinnerungen an Christchurch.
Sinnflutartig fiel das graue Nass vom Himmel - keine Chance, für gar nix im Freien.
Bereits bei der Fährüberfahrt zeigte sich, dass aus dem Dunkel der morgendlichen Nacht, kein sonniger Tag würde.
Aus Schwarz wurde milchiges dunkelgrau.
Von der Landschaft des Marlborough Soundes war somit rein gar nichts zu erkennen. Gut, damit konnte ich leben. Ich hatte ja auf der Hintour Traumwetter, somit war mein Ärgerniss nicht ganz so groß. Für Wellington hatte ich mir vorgenommen, den Tag im Te Papa verbringen zu wollen - einem Museum. Somit ließ ich auch einen Tag Regen gewähren. Der Blick auf die Prognose verhagelte mir jedoch mal wieder all meine Pläne. Für die kommenden Tage: Dauerregen...

Nun, den Sonntag verbrachte ich dann, wie geplant, im Museum.
Ich war sehr begeitstert, wenngleich auch heillos überfordert mit der Masse an dem, was es zu gucken gab.
Das Te Papa hat auf 6 Stockwerke verteilt Kunst, Kulturschätze, Naturgeschichte, Geschichte und pazifische Kulturen in einem absolut modernen und multimedialen Stil ausgestellt. Es ist ein wahres "Erlebnissmuseum". Es wimmelte von Kindern, weil es einfach derart faszinierend gemacht ist, dass es selbst Kinder begeistert. Ich habe noch nie so viele Familien mit Kindern in einem Museum gesehen. Ja, ich denke von so einer Art Museum kann sich unser Berliner Naturkundemuseum mal ne Scheibe abschneiden.. ;o)
Nach meinem Museumstag verbrachte ich eine Nacht im strömenden Regen auf einem einsamen Gruselcampingplatz in Lower (oder Upper) Hut - Randbezirk von Wellington. Die Campgroundpreise waren dabei genauso zum Gruseln, wie die Einsamkeit des Platzes..
Ich war froh, als der Morgen überstanden war.
Aber was nun machen, fragte ich mich - mit einem Stirnrunzelnden Blick aus dem Fenster. Es pladderte noch immer in Strömen und bis Dienstag sollte sich an dem, laut Vorhersage, auch nichts ändern. Da ich eigentlich am Sonntag in Hamilton zum wwoofen sein will (schon fast Nahe Auckland), habe ich Zeitdruck.
Der Mt. Victoria fällt damit flach und auch ein nochmaliger Stadtbummel durch Wellington. In dem Regen, chancenlos.

So beschloss ich an der Westküste entlang in Richtung Norden zu fahren.
Obwohl es auch für dort nicht besser drin stand - aber nun gut, was soll ich tun...
Und wer hätte es gedacht, ich hab, zumindest für den heutigen Tag, tatsächlich das Mistwetter in Wellington zurück gelassen. Hart an der Grenze zu den schwarzen Wolken im Landesinneren linksseitig, kämpfte der blaue Himmel über der Küste rechtsseitig gegeneinander an. Und ich hatte damit fast die ganze Zeit regenfrei und zum Teil sogar Sonnenschein. Die Landschaft, durch die ich die 200km bis nach Wanganui gefahren bin, ist ungewohnt eben. Durchzogen mit gewohnten Grashügeln, sieht es sehr neuseeländisch aus. Schneebedeckte Berge im Hintergrund gibt es auf dieser Strecke nicht. Es ist weit und grün ...

Nun sitze ich in Wanganui und es stellt sich einmal mehr die Frage, wie weiter.
Dummerweise gibt es hier einige Möglichkeiten, zu fahren und interessante Dinge mitzunehmen. In einer Tour nach oben, ist das nicht machbar, sodass man diese Ecke hier im Zick-Zack abfahren müßte - sprich: hoch, runter, hoch, runter, hoch.. auf unterschiedlichen Wegen eben...
Vieles davon sind Straßen durch tolle Landschaften - die eben deshalb so angepriesen werden.
Daher, wieder einmal - Blick aufs Wetter und Stirnrunzeln..
Ich werde vermutlich nicht alles mitnehmen können. Wie ich nun genau fahre, weiß ich noch nicht, das will ich morgen entscheiden, wenn ich die konkrete Wetterlage sehe. Inzwischen weiß ich eh, dass ich nochmal her kommen muß, da meine Liste der Punkte, die ich aus verschiedenen Gründen nicht gesehen oder gemacht habe, immer länger wird... Das schreit natürlich nach einem zweiten Neuseelandbesuch und beruhigt mich etwas, wenn ich jetzt Dinge auslassen muß.

Genießt mir den Sommer daheim..

Hier war heute Public Holiday. Anlass: Queens Birthday :o)

Sonntag, 6. Juni 2010

Südinsel - ein letztes Mal

Es ist 6:40 Uhr - ich sitze auf der Interislander-Fähre von Picton (Südinsel) nach Wellington (Nordinsel).
Draußen ist es noch stockfinster und es regnet zudem - kein schöner Abschied. Aber wie hätte der Abschied auch jemals schön sein können - wollte ich doch eigentlich gar nicht weg hier...

Den gestrigen Tag nutze ich bei Sonnenschein und spätsommerlichen Temperaturen (trotz Winter), um noch etwas durch Nelson zu schlendern.
Eine Art Kunst- und Biomarkt, der jeden Samstag Vormittag im Zentrum stattfindet, sollte mein erstes Ziel sein. Und es war herrlich...
Es gab jede Menge Obst und Gemüse von einheimischen Farmern, Kunsthandwerk und verschiedene Leckerei zum Essen. Ein reges Treiben, musikuntermalt, durch Kinder, die mit Till-Eulenspiegel-Mützen auf Flöten trällerten - durchaus ein vertrautes deutsches Gefühl. Es fiel schwer, nicht gnadenlos zuzuschlagen. Ich hätte so Vieles gern probiert und gekostet oder auch handwerkliche Dinge, als Mitbringsel in Erwägung gezogen. Allerdings überwog dann doch der Verstand - zum Einen kostentechnisch, zum Anderen auch hinsichtlich meiner begrenzten Gepäckkapazität und der Tatsache, dass ich alle Neuseelanderrungenschaften noch ohne Auto werde durch Australien schleppen müssen.
Somit gönnte ich mir lediglich zwei gute deutsche Nahrungsmittel, deren Geschmack mir wahrlich auf der Zunge zerging - eine deutsche Leberkässemmel mit Sauerkraut und Senf (von einem deutschen Metzger, der von Rügen hierher ausgewandert ist) ... und anschließend eine Waffel mir Maple Syrup und Sahne (auch ein deutscher Stand - eruierte aber nicht den Ursprung der Betreiber) ... War das lecker, sag ich euch. Endlich mal wieder gewohnte Qualiätsnahrung! Keine Pressglutamatwurst .. keine Schlabberwaffel ... sondern einfach nur ... *yummi*.
Ich genoss es und ließ mich einfach treiben. Anschließend trieb es mich noch auf einen Lookout - einen Berg in Nelson, der angeblich das "Center of New Zealand" darstellt - also das geografische Zentrum. Nun, ob es stimmt mag ich nicht zu beurteilen. Ich kraxelte im Schweiße meines Angesichtes den Berg hoch, legte mich mal wieder mit meinem inneren Schweinehund an und besonders beim Bergabgehen mit meinem Muskelkater in den Oberschenkeln.
Anschließend ging es auf den knapp 2-stündigen Weg nach Picton. Ein letztes Mal durch die Berge der Südinsel fahren, durch die Ebenen der Marlbourough Täler ... wieder einmal Weinanbau über Weinanbau, tolle Herbstfarben, tolle Kulisse und eine schluchzende Ariane ...

Tja, und dann saß ich da.
Auf dem selben Campground, auf dem ich damals mit Carina, Susi und Manu campierte, als wir gemeinsam voller Neugier auf den "neuen Kontinent" hier ankamen.
Hier ging meine gemeinsame Reise mit Carina los - unsere gemeinsamen 3 Monate. Wer hätte das damals gedacht?!
Über 4 Monate sind seitdem vergangen - alles sieht genauso aus und doch ist die Situation ganz anders.
Viel Fragen sind indzwischen beantwortet, Orte, die vorher nur Namen waren, haben Gesichter bekommen, Geschichten wurden geschrieben, Erinnerungen geboren... Ich liege Abends in meinem Auto und lasse die zurückliegenden Monate Revue passieren. Regen prasselt gegen mein Auto und mit einem lachenden und einem weinenden Auge denke ich daran, was ich alles erlebt habe...
Ich wußte, dass die Zeit schnell vergehen würde. Aber so schnell!?
Mit dem Abschied von der Südinsel beende ich einen Teil meiner Reise. Ich bin auf dem Rückweg, auf dem Weg nach Hause.

Es ist witzig, immer wenn ich Menschen daheim erzähle, wie lang ich noch hier bin, kommt die Reaktion: "Das ist ja noch so lange!" Ich selbst habe ein ganz anderes Gefühl dazu - für mich ist es nämlich gar nicht mehr lange. Für mich fühlt es sich an, wie zwei Stunden vor Abfahrt des Zuges.
Ich habe gerade mal die Tage gezählt: genau 33 Tage bin ich nun noch in Neuseeland.
33 Tage von dann insgesamt 8,5 Monaten...

Was sind nun meine nächsten Pläne?
Wenn ich heute in Wellington ankomme, wird es noch früh am Morgen sein - 9:30Uhr.
Das Wetter für heute und die kommenden Tage ist mal wieder alles andere als gut angesagt, sodass meine Pläne wieder etwas wanken.
Nachher will ich noch ins Te Papa Museum in Wellington. Es ist riesig groß und soll wohl ausgesprochen gut sein. Zumindest steht das in sämtlicher Reiseliteratur und wurde mir zudem von sämtlichen "Besichtigern" rückgemeldet. Daher stört mich der Regen heute nur wenig.
Die kommende Woche wollte ich dann an der Westküste entlang in Richtung Norden reisen und kommenden Sonntag etwa Hamilton / Raglan erreichen.
Ich kann dort auf einer Farm 2 Wochen wwoofen. Angesichts mir selbst auferlegter Sparmaßnahmen sollte ich das wohl tun.
Wenn nun allerdings das Wetter so arg schlecht ist, weiß ich nicht, ob ich die Strecke bis Sonntag schaffe. Ich will ja auch was sehen und nicht nur im Dauergrau die Landschaft durchdüsen..
Wenn es dann allerdings mit den 2 Wwoofing-Wochen war wird, wird es Ende Juni sein. Dann gehts zurück nach Auckland, Treffen mit Doro zwecks Klärung meines Autorückverkaufes und im besten Fall gemeinsam mit Susi (ansonsten alleine) nochmal für 8 Tage durchs Northland (alles über Auckland). Am 09. Juli muss ich spätestens zurück sein, zwecks Abgabe Auto und Abwicklung sämtlicher Formalitäten. Am 10. Juli geht dann bereits mein Flug nach Australien und Neuseeland ist für dieses Mal unwiderbringlich Geschichte. Ja - das werden sie also sein, meine letzten 33 Tage hier...

Draußen wirds langsam hell. Ich werd mal meine Nase in den Fähr-Fahrtwind stecken ... Marlbourough-Sound gucken.. :o)

Samstag, 5. Juni 2010

Tschüß, Südinsel!

Picton, Sonntag, 06. Juni, früh um 5:20 Uhr ... gleich geht meine Fähre nach Wellington :-(
Letzter Eintrag von und damit ein Goodby an die Südinsel!!!

Freitag, 4. Juni 2010

Diagnose: doppelter Oberschenkelbruch - beideseitig...

.. ja, genauso fühle ich mich!
Aua... ich hab soooo einen Muskelkater. An Treppen steigen - weder auf noch ab - ist nicht zu denken.
Ich hab das Gefühl, als würden meine Oberschenkel gebrochen und notdürftig geflickt worden sein.
Ich kann mich nicht entsinnen, wann mir das letzte Mal so meine Beine weh getan haben und so schleppe ich mich mehr kriechend als laufend durch den heutigen Tag.

Bevor ich aus Takaka wieder zurück fuhr nach Nelson, wollte ich mir noch die Pupu ansehen - die größten Süßwasserquellen Neuseelands und angeblich die reinsten der Welt. 14.000 Liter Wasser strömem dort jede Sekunde durch unterirdische Öffnungen die über das Gebiet des Pupu Springs Scenic Reserve verteilt sind.
Ein kleiner, wie immer, perfekt ausgebauter Rundweg, führte durch den Regenwald zu einem See. Ja, OK, er war schon sehr klar .... aber ich behaupte, dass ich auch schon anderweitig so klares Wasser gesehen habe. Wie süß es nun war... hm, ich habe nicht probiert... ;o)
Da das Wasser durch das Blubbern der Quellen recht unruhig war, ließ es sich auch nicht besonders gut fotografieren. Schön war's trotzdem - ein Morgenspaziergang im Schmerze des Angesichts mit meinen ramponierten Oberschenkelmuskeln. Gut, dass es vorrangig ein ebener Wege war...

Anschließend ging es bei strahlend blauem Himmel, grün-bunter Herbstlandschaft a'la Indian Summer und in der Ferne schneebedeckten Bergen, zurück über den Takaka Hill nach Nelson. Es ist ziemlich warm und man kann sich ohne Jacke bewegen. Ich nutzte auch sogleich den Hauch des Sommers, nicht nur um ein außerordentlich leckeres Kaltgetränk bei Starbucks wegzuschlürfen, sondern auch zum Wäsche waschen - Trocknercoin sparen ;o)
Mein vorletzter Tag auf der Südinsel, bevor ich morgen nach Picton fahren werde, um dort meine Fähre nach Wellington am Sonntag morgen um halb sieben zu kriegen. Die Südinsel verabschiedet sich damit von ihrer schönsten Seite. Dankeschön :o)

Takaka-Nelson


So, und während ich hier in der Bibliothek sitze, um euch die Alben von gestern hochzuladen, klopft es an die Fensterscheinbe und die beiden Berliner winken mir zu ... die, die ich gemeinsam mit Jörn vor gut 2 Wochen auf dem Campground in Karamea (Westküste) kennengerlernt hatte. Wie soll es anders sein, wir sind heut Abend natürlich auf dem selben Campground...
Jaja.... Neuseeland und die lieben Zufälle....
Wahrscheinlich erweckt das bei euch den Eindruck, als bestünde das Land aus gerade mal 50qm und 22 Touristen ;o)

Donnerstag, 3. Juni 2010

Golden Bay / Farewell Spit oder ein Tag im Rausch der Endorphine

Ein wundervoller Tag geht zu Ende.
Mit roten Wangen sitze ich hier und ich fühle mich wie nach einem Marathonlauf.
Bei strahlendem Sonnenschein habe ich den ganzen Tag an der Golden Bay bzw. am Farewell Spit verbracht ... dem Nordwestzipfel der Südinsel.

Kurz nach 9:00 ging es los.
Es ist etwa eine Stunde bis hin zur Golden Bay und zum letzten befahrbaren Teil der langen Landzunge - dem Farewell Spit - die sich weit ins Meer hinein streckt.
Es gibt mehrere Zugänge zum Wasser - entweder unten am Strand oder oben an der Steilküste.
Die Wege sind gut ausgeschildert und für mich persönlich war bereits der Weg das Ziel.

Fahrt Golden Bay


Ich hätte alle 100 Meter anhalten können, um zu schauen. Hab ich fast auch und somit dauerte es, bis ich zum Punkt 1 meines Tagesprogramms gelangte.
Ein Strandstück, das ziemlich toll sein soll. Ein 30minütiger Weg führte über Schafweiden und neuseeländisches hügeliges Grün hin zu einer wüstenartigen Dühnenlandschaft mit dem angrenzenden Strandstück bzw. einer großen Bucht. Eigentlich wollte ich einen 1,5 Stunden Walk zum Leuchtturm machem, aber der Weg wurde durch ein ziemlich breites Rinnsal abgeschnitten (und zu dem Zeitpunkt war es Ebbe), sodass ich diesen Plan dann doch wieder verwarf und nur querfeldein durch die Dühnenwüste lief und mich an dem tosenden Meer erfreute...


Wharakiri Beach


... weiter ging es zum Cape Farewell.
Hier ist es Steilküste und man schaut von oben auf die ganze Angelegenheit. Genauso wie vom nächsten Punkt meines Programm. 30 Minuten sollte es zu dem Ort gehen, wo man eine fantastsiche Sicht auf den Farewell Spit haben soll. Dass es dabei steil bergauf ging, wurde tunlichst unterschlagen.
Nun, jeder der mich kennt wird wissen, dass mir nicht gerade der Wanderergeiz in die Wiege gelegt wurde. Jeder zu überwindende Höhenunterschied der die magische 10 Meter-Grenze übersteigt, lässt bei mir den inneren Schweinhund proportional mit jedem weiteren Höhenmeter wachsen... So wird aus einem kleinen Schweinhundwelpen innerhalb weniger Minuten ein ganz schönes Monster. Echt fies ist das... Ich also im Kampf gegen das Schweinehundmonster, vor mich hin fluchend über Berge im allgemeinen und diesen dämlichen Hügel im besonderen, kraxelte ich also den Geröllweg Richtung Himmel. Weit kann es nicht mehr gewesen sein, bis ich die Himmelspforte erreicht hätte ... ich schwöre ... vorher erschien dann aber doch der Leuchtturm - Gott sei Dank!!! :o)
Hach ja, und was soll ich sagen - je schlimmer der Wege, desto toller das Panorama. Blöder Wanderweisheit, die natürlich wieder mal zutraf..
Eine Sicht, für die sich wirklich jeder einzelne Geröllstein lohnte...


Pillar Point


Stolz auf mich und angestachelt von meiner Höchstleistung der Gipfelbesteigung dachte ich mir, dass ich auch noch den letzten Punkt im Farewell-Programm ansteuern will. Was es dort genau zu gucken geben sollte, wußte ich nicht mehr, aber in meinem Farewell-Flyer vom I-Site hatte die gute Frau an der Information ein Kreuz an diese Stelle gemacht, sodass ich mir dachte, dass es da wohl was Schönes geben wird.
Und während ich dort an einer Art Cafè-/Informationshäuschen ankomme, laufe ich doch direkt Kathrin und Thomas in die Arme - ja, die beiden Österreicher.
Nun hat es also wieder geklappt. Beide waren auch auf der Suche nach dem Weg, de zum Kreuz auf meinem Zettelchen führen sollte. Kathrin meinte, dass man dort direkt an den Strand der Landzunge des Farewell Spits käme. Auf die Frage, wie sie darauf komme, meinte sie nur, dass sie sich dies so denke...
Nun, das klang nach einer guten Ausgangsinformation. Ich meine, wenn Kathrin sich sowas denkt, dann wird da schon was dran sein... und wir beschlossen uns gemeinsam auf die Suche zu machen. Irgendwie waren wir leicht blind und verliefen uns gleich am Anfang... So zerrte ich die beiden über eine Schafswiese nach der nächsten, voller Überzeugung, dass das schon stimmen würde. Hm.. ich und Orientierung ... wie gut, dass sie mich nicht kennen... *lach*
Naja, nicht ganz den richtigen Weg gewählt und nach erfolgreicher Überwindung eines Maschendrahtzaunes erreichten wir dann doch noch heute unser Ziel...
Und was erwartete uns?!
Der Strand... das Meer.... Weite....
Gemeinschaftlich staunten wir um die Wette und ja.. beide durften mir mal die Füße küssen, dass ich sie durch den Schafsdunk gescheucht habe :o)
Es war soooo schön......
Unglaublich.... Ich fühlte mich, als truge ich ein ganzes Königreich in meinem Herzen ....
Ja, wieder so ein Moment: Neuseeland, ich liebe dich!!!!
Glücksgefühle pur... herrlich....
In Ermangelung weiterer Superlative, beende ich meine Schwärmerei an der Stelle und pack die nicht im Ansatz mit der Realität stimmigen Fotos an diese Stelle.

Fossil Point


Inwzischen war es kurz vor Sonnenuntergang - 16:00 Uhr und ich beschloss, nach einem Abstecher durch Collingwood, wieder zurück zu fahren nach Takaka.
Meine Campingstellplatz an einem Hostel gefiel mir ganz gut, sodass ich dies für einen guten Plan erachtete.
Ich nahm dabei die Stimmung des Sonnenunterganges im Rücken mit und jauchzte so vor mich hin... hielt hier und da an ... schaute.. knipste... und schwebte zurück nach Takaka...

Rückfahrt Takaka


Hier sitze ich nun und berichte euch quasi live von dem Höhenflug meiner Gefühle am heutigen Tage.
Ich bin müde und zufrieden!
Ein unvergesslicher Neuseelandtag liegt hinter mir, definitiv!

Mittwoch, 2. Juni 2010

und gleich nochmal: Neuseelandzufälle....

Weil es so schön war, gleich nochmal...
Nach 2 Stunden Autofahrt ... natürlich mal wieder über Berge .... kurz vor Ende der Südinsel in nördliche Richtung ... ich schlendere also am "fast Hinterteil" des Landes durch die Supermarktregale ... und höre meinen Namen...
Gibt es sowas?!??
JA! Definitiv....

Ich treffe auf ein Päärchen, das ich mit Jörn in seiner zweiten Woche in der Nähe von Christchurch traf - zwei Österreicher.
Wir haben damals eine Weile erzählt, worüber man sich als Traveler eben so austauscht...
Am nächsten Morgen trennten sich unsere Wege - für die Beiden ging es in den Süden und für Jörn und mich in den Norden.

Tja, heute nun kreuzten sich unsere Reiserouten hier in der Golden Bay erneut.
Die Beiden sind, wie ich, auf dem Weg zum Farwell Spit - der Nordspitze der Südinsel.
Sie wollen aber weiter fahren bis nach Collingwood - quasi der fast letzte Ort vor dem Zipfel. Ich bleibe in Takaka und fahre morgen weiter. Es ist nicht mehr so weit - etwa eine Autostunde bis zu mehreren begehbaren Strandabschnitten / Buchten des Farewell Spits. Auf den eigentlichen Zipfel kommt man - wie soll es anders sein - nur im Rahmen einer geführten Tour. Die kostet mal wieder und ich bin noch nicht sicher, ob es mir das wert ist.

Ein paar Knipserei der heutigen Fahrt und mogen dann hoffentlich sonnigere Bilder von meinen Farwell Spit-Eindrücken...
Nelson - Takaka