Mittwoch, 14. Juli 2010

Nachtrag: Indian Pacifik und Ankunft in Perth

Gestern kümmerte ich mich ja erstmal darum, euch die Blogeinträge der letzten Tage online zu stellen, sowie die bereits sortierten Alben hochzuladen.
Heute nun nochmal ein Nachtrag zur Ankunft hier in Perth und dem Ende der Zugfahrt.

Insgesamt vergingen die Tage im Indian-Pacifik relativ schnell.
Durch die beiden Stopps täglich konnte man sich gut die Beine vertreten und auch sonst wurde es Nina und mir nicht langweilig.
Verlustreich war die Ankunft in Perth dennoch:
1. mein Kissen war weg - auf nimmer Widersehen verschwunden im Zug (???) - ja, das geht ...
und 2. der Quarantäne-Inspektor (eine total unfreundliche Frau) kassierte meinen Manuka-Honigrest aus Neuseeland ein. Die Bestimmungen in Australien sind echt krass. Man darf kein Obst, Gemüse, Nüsse, Honig, Pflanzen etc. von einem Bundesstaat in den nächten mitnehmen. So kam mein Neuseelandhonig zwar an der australischen Landesgrenze in Sydney durch den Zoll, aber nicht durch die Quarantäne-Bestimmungen von Perth..
Adieu, letzter Rest Neuseeland..... *schnief*

Nach der morgendlichen Ankuft in Perth hieß es dann wieder "Schleppen"... Der Verlust von Honig und Kissen verringerte das Gewicht meiner Trageutensilien leider nicht spürbar und ich stelle wieder einmal fest, dass ich eindeutig nicht zum "Schlepp-Backpacker" geboren bin.
Mein Rücken zeigte mir jeden Meter einen Vogel und ich gab ihm Recht...

Bepackt wie ein Esel ging es auf die Suche zu unserem Hostel. An der Bahnstation spendierte mir eine fremde und sehr nette Frau erstmal ein Bahnticket und später fanden wir die kostenlose Buslinie, die durch Perth fährt. Ein netter Fahrer nahm uns mit und kutschierte uns geradewegs fast vor die Tür unseres Hostels. Das nenn ich doch mal Service :o)

Perth hat 3 kostenlose Buslinien innerhalb der Stadt. Das ist echt total praktisch, sodass das Fortbewegen innerhalb der City wirklich einfach ist.
Die Stadt liegt an der Westküste Australiens - damit am Pazifischen Ozean - und gefällt mir sehr, sehr gut. Moderen ist mit alten Baustilen gemischt, was ich ansich oft nicht mag, hier aber ausgesprochen gelungen ist.
Bei frühlingshaften Temperaturen, schlenderten wir durch die belebte und wirklich sehenswerte und angenhme City, ließen uns treiben, gönnten uns leckeres Sushi (was ja hier in Ozeanien wirklich günstig ist), Eis und Muffin ... nach 3 Tagen Wüste muß das drin sein. Die Stunden vergingen wie im Fluge, obwohl wir noch immer arg gejetlagt sind. Die letzten Tage fuhren wir immer gegen die Zeit und ich mußte 3 oder 4 Mal meine Uhr umstellen, da ich seit meiner Abreise aus Neuseeland diverse Zeitzonen durchreist habe. Zum Teil wirklich sehr verwirrend, da wir immer wieder die Uhr zurück stellen mußten... Hier in Perth bestehen daher nur noch 6 Stunden Zeitunterschied zu Deutschland und inzwischen 3 Stunden zu Neuseeland. Allerdings wird sich das immer wieder ändern bei mir, da ich ja noch öfter die Längengrade wechseln werde.

Heute, am Dienstag, gehts nun zeitig ins Bett. Endlich wieder Liegen und ein Zimmer für mich alleine.


... und anbei noch ein paar gemixte Bilder der Indian-Pacific-Fahrt:

Zugfahrt II

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