Dienstag, 10. November 2009

Wochenende auf Coromandel - SONNTAG

Für Sonntag hatten wir uns vorgenommen, wieder in Richtung Süden zu fahren.
Den oberen Zipfel von Coromandel haben wir leider nicht geschafft, dazu war die Zeit zu kurz.
Vielleicht dann auf der Rücktour meiner Reise, dann wenn auch das Nordland ansteht - also alles an Landschaft nördlich von Auckland..

Nach dem Frühstück trennten sich die Wege von Anke/Claudia und uns.
Die beiden machten sich auf den Weg in Richtung Nordcoromandel, während wir in Richtung Hot Water Beach / Cathedral Cove fuhren.
Unser erster Stop war dann Cathedral Cove. Vom Parkplatz aus ging es per Wanderweg die Steilküste bergab - entweder zu einem langen Sandstrand oder 2 größeren Buchten. Wir wanderten zu den Buchten. Beide sind durch einen Felsen getrennt / verbunden - wo man durchgeht, um eben zur anderen Bucht zu gelangen. Die Strecke ging bergauf-bergab und wir schwitzten bei strahlend blauem Himmel und Sonne pur ganz schön. Die Landsschaft und besonders die Vegetation, die zeitweilig an einen Regenwald erinnerte, entschädigte jedoch für jeden Schweißtropfen. Das Ankommen an der Bucht dann sowieso. Unaussortiert habe ich allein von dieser Wanderung über 400 Fotos gemacht. Ich denke, das sagt schon alles :o)
Sitze nun auch schon seit Tagen daran, die Bilder zu sichten und zu sortieren.
Wie es dort aussah, gibt es also hoffentlich bald per Fotos - wenn ich denn mal fertig bin....
Getroffen haben wir natürlich auch mal wieder jemanden... und zwar die Sylvi :o)
(die wir Tags zuvor an ihrem Arbeitsplatz verpasst hatten)
Sie war gerade auf dem Weg zum Cathedral Cove, während wir bereits wieder auf der Rücktour waren.
Unten am Strand trafen wir dann außerdem noch Margeline - eine unserer ehemaligen französischen Mitbewohnerinnen in Auckland..
Jaja, die Welt ist klein und Neuseeland wohl ganz besonders :o)

Nach der Wanderung ging es weiter in Richtung Zeltplatzsuche. Währenddessen kamen wir am Hot Water Beach vorbei..
.. ein langer Sandstrand, wobei die Popularität auf einem nur wenige Meter schmalen Strandstück liegt. An einer Stelle, an der heißes Wasser aus dem Boden kommt, wenn Ebbe ist. Zufällig war gerade Ebbe, sodass ich mir prima die Fußsohlen verbrennen konnte. Es war ziemlich voll, darum blieb es auch dabei, das Spektakel lediglich anzusehen. Die Menschen buddeln sich kleine Pools in den Strand, wo dann warmes Wasser von unten durchsickert. So sitzen dann alle wie in Badewannen am Strand.
Außerdem kommt auch ohne Lochbuddelaktion heißes Wasser aus Boden, wenn man an der "richtigen" Stelle steht, sodass es zeitweilig so heiß wurde, dass ich wie vom Blitz getroffen meinen Standort wechseln mußte. Es ist tatsächlich richtig heiß und ich denke, man kann sich schon die Füße verbrennen. So ist es eine seltsame Mischung, zwischen kaltem Meerwasser, was die Füße umspühlt und eben dem heißen Wasser, was von unter nach oben drückt und dem entsprechend mehr oder weniger heiße Wasserflächen verursacht. Auch hier gibts noch Fotos vom dampfenden Strand ...

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