Mittwoch, 31. März 2010

(In)Konsequenz

Vor knapp einer Woche habe ich Muscheln gegessen. Da es eine ortstypische Spezialität ist, entschied ich mich für die Wahl dieses Staff-Meals - zubereitet in einer Kokos-Sweet-Chilli Souce. Geschmacklich war es ok und ich zufrieden mit meiner Wahl. Ein paar Stunden später allerdings bemerkte ich ein äußerst flaues Gefühl in der Magengegend verbunden mit einer derartigen Übelkeit, dass ich die Folgestunden besser in der Waagerechten verbrachte, um keine unnötigen Gänge zum Klo zu provozieren. Sobald meine Gedanken sich auch nur dem, Thema "Seafood" näherten war er wieder da - dieser unerbitterliche Würgereiz...
Ich beschloß, dass Muscheln wohl nicht zu den Speisen gehören, mit den mein Magen viel anfangen kann und nahm mir vor, diese Spezialität fortan zu meiden.

Gestern nun in meiner Kellnergeschicht vergaß ich diesen Vorsatz und hatte auch nicht mehr im Kopf, wie hundeübel mir vor einer Woche war.
Beherzt griff ich bei den, diesmal im Teig gebackenen, Muscheln zu - welche Dank einer Fehlbestellung übrig waren.
Da es eine so stressige Schicht war, schaffte ich gerade ein Exemplar zwischendurch zu verdrücken.
Dieses allerdings reichte offensichtlich schon aus, um ein paar Stunden später erneut jene Befindlichkeiten aufkommen zu lassen, wie schon vor einer Woche, nach meinem letzten "Muschelrendezvous". Da fiel er mir auch wieder ein - mein Vorsatz, die Finger davon zu lassen.
Mein Magen verzieh mir diesen Ausrutscher nicht und der Abend endete, nachdem ich zwischenzeitlich schon fast glaubte, vor Übelkeit zu kollabieren, dann tatsächlich über dem Klo - mit der dieses Mal bleibenden Erkenntnis: Nie wieder Muscheln!

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