Sonntag, 16. Mai 2010

15. Mai: Dunedin - Mt. Cook

Heute nun verließen wir Dunedin in Richtung Nordwesten.
Nach einem kurzen Zwischenstop (zuerst im Starbucks und dann ;o) in der Baldwin Street - der steilsten Straße der Welt - ging es, vorbei an den Moeraki Boulders, in Richtung Mt. Cook, dem höchsten Berg Neuseelands. Puh... ne Menge Fahrerei ... der Sonne entgegen und in Geschwindigkeitskonkurrenz zu den ziehenden Wolken über uns, um einen Blick auf den Berg bei gutem Licht und OHNE Wolken zu erhaschen...

Die Moueraki Boulders allerdings konnten wir nur bei Flut und dickem Nebel ansehen - trotzdem ziemlich faszinierend, was die Natutr so zustande bringt. Wie am Strand vergessene Perlen von Kindern, liegen dort riesige Steinbälle umher - teilweise halb im Sand vergraben, teilweise komplett, teils zersplittert ...
Die Moueraki Boulders wurden von den Wellen aus der Uferböschung gespühlt. Die Bälle sind nicht vom Wasser rund geschliffende Felsbrocken, sondern entstanden durch organische Prozesse, die man im Kleinenn auch von Perlen in Muscheln kennt. Die größten Kugeln bildete sich in bis zu 4 Mio. Jahren heraus. Trotz der festen Oberfläche befinden sie sich in der Brandung im fortlaufenden Zerfall, sodass man eben Kugeln in verschiedenen "Stadien" ansehen kann - von komplett rund, bis komplett zersplittert..
Moeraki Boulders


Weiter ging die Fahrt des heutigen Tages bis Twizel.
Der Ort liegt nahe des Lake Tekapo und etwa 60km vor dem Mt. Cook, Neuseelands höchstem Berg.
Ich bin nun quasi fast wieder an der Westküste und komme dem Gletschergebiet von Franz Josef und Fox nun von hinten näher.
Eine Straße rüber an die Westküste gibt es nicht - aber von der Vogelfluglinie aus betrachtet, bin ich den Gletschern morgen wieder ganz Nahe - von der anderen Seite eben. Ein paar Fotos von der Fahrt hierher und dem Mt. Cook aus der Ferne, den wir gerade noch vor Verschwinden des letzten Lichts erspähen konnten.


Dunedin - Mt. Cook

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