Montag, 24. Mai 2010

Und wieder ein neues Kapitel...

Etwas orientierungslos verbringe ich nun meinen ersten Tag hier alleine in Christchurch.
Gestern ging es für Jörn zurück nach Deutschland und der Abschied fiel dann doch schwerer als erwartet.

Ich habe mir nun zu allererst mal eine 1-Monats-Internetflaterate gegönnt, um zumindest kommunikativ nicht auf der Stecke zu bleiben.
Allerdings ist diese Flatrate an einen bestimmten Hotspotanbieter gebunden, sodass ich nun hoffe, dass mir dieser im kommenden Monat oft über den Weg laufen wird, sodass sich die Investition gelohnt hat. Außerdem besteht hier natürlich auch wieder eine Beschränkung der Datenmenge, sodass unbegrenztes Skypen mit Kamera nicht wirklich in Frage kommt und ich natürlich weiterhin gern auf kostenlose Quellen zurückgreife, um größerer Datentransfere übers Internet abzuwickeln.

Für heute, Montag, habe ich mir nun vorgenommen, die Bilder der letzten Tage mal zu sortieren und auch meine Gedanken, was ich nun mit meinem letzten freien Monat hier in Neuseeland anstelle.

Damit ich dafür nicht den ganzen Tag im Aufenthaltsraum des Campgrounds sitzen muss, dachte ich mir, fahr ich in die Stadt.
$2,80 pro Strecke für die Busfahrt investierend, war es mein Plan, mich entweder in die Bibliothek zu setzen, wo es kostenloses Internet gibt oder dann doch zu Starbucks. Bei Letzterem waren leider keine Steckdosenplätze frei und ich hätte kein Internet gehabt ... hier in der Bibliothek hab ich nun einen Platz mit Power ergattert, dafür geht jetzt das Internet gerade aus irgendeinem Grunde nicht.

Kurz zu den letzten Tagen mit Jörn.
Unsere Schlußrunde führte und von Hanmer Springs (Landesinnere) nach Kaikoura an die Ostküste.
Dort wollten wir eine Delfin-Tour machen. Das Wetter war perfekt vorher gesagt und bei Traumsonnenschein erreichten wir Kaikoura.
Leider fand die Tour dennoch nicht statt, da die Gruppe mit 10 statt 12 Leuten zu klein war.
Wir hatten uns beide aus den Ausflug gefreut und waren dementsprechend entäuscht, dass es nicht klappte.
Stattdessen sahen wir uns nun Kaikoura an und mal wieder ein paar Robben.
Kaikoura
Am späten Nachmittag ging es dann zurück nach Christchurch, mit einem Abschiedsessen in einem leckeren burmanesischen Restaurant.
Es gab z.B. Teeblättersalad und Tee-Sorbet... beides sehr lecker....

Der Sonntag war dann Abschiedtag - wir beide packten - Jörn bekam von mir ein Gepäckstück mit nach Hause, da ich mich diesbezüglich ja wegen Australien reduzieren mußte. Tja... und nun sitzt er wieder im Flieger und sollte gerade irgendwo zwischen Bangogk und Dubai schweben.
Christchurch - Jörns letzter Tag

Etwas bedröppelt von der Umstellung, versuche ich mich nun wieder neu zu strukturieren, was mir, zugegebenermaßen, gerade noch etwas schwer fällt.
Es waren halt doch 3 Urlaubswochen und es war schön, die Dinge gemeinsam zu erleben bzw. sie mit jemandem teilen zu können, der einem Nahe steht.

Meine eigentliche Planung war ja die, langsam in Richtung Norden zu reisen und idealerweise noch 1-2 Wochen irgendwo zu wwoofen, um Unterkunftskosten zu spraren. Allerdings habe ich Christchurch und Umgebung noch gar nicht richtig gesehen, sodass ich das gern noch tun möchte, bevor ich hoch fahre.
Das Problem ist, dass es für die komplette kommende Woche im gesamten größeren Umkreis total verregnet angesagt ist und nicht der Ansatz von Sonnenstrahlen in Sicht.
Das macht es mir natürlich sehr schwer zu planen.
Hier im Regen rumzusitzen ist doof und kostet Geld, weiterfahren aufs Land im Regen ist auch doof, weil man eh nix sieht und sich die Frage stellt, was man im Busch mit Regen anfangen kann....
Ich bin unschlüssig und weiß gerade nicht so recht, wie ich jetzt am Besten weitermachen soll.

Werde mich also noch ein wenig in den Seilen hängen lassen, bis ich die Nase voll habe und weiter fahre... ob mit oder ohne Regen.

Einen schönen Pfingstmontag zu euch und genießt den Sommer... :o)

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