Sonntag, 16. Mai 2010

16. Mai: Mt. Cook - Lake Tekapo

Für heute planten wir, zum Mt. Cook zu fahren und dort eine Wanderung zu machen. Am späten Nachmittag sollte es zurück gehen bis nach Lake Tekapo - gleichnamiger Ort und See.
Letztlich kam alles ganz anders, weil uns das Wetter einen gehörigen Strich durch die Rechnung machte.
Zwar steuerten wir den Mt. Cook an, konnten diesen allerdings in den dicht verhangenen Wolken nicht mal erahnen.
Da ein sehr breites Tal die Zufahrt zum Mt. Cook bildet, fühlte ich mich ganz und gar nicht in einer Hochgebirgsregion sondern eher in einer platten Steppe. Alles über 100 Metern verschwand in einer dunstigen Nebelschicht und die Scheibenwischer meines Autos liefen im Dauerbetrieb. Kaum anders erging es uns am Lake Tekapo. Der gleichnamige See und Ort wird als wunderschön beschrieben... Naja, viel sahen wir nicht.. Leider!
Zwar war es schon sehr besonders, den Lake Tekapo und einige Gletscherseen drum herrum anzusehen, weil die Farbe so unglaublich ist - nur die Kulisse der Berge fehlte halt komplett. Die milchige Farbe des Wassers sieht in etwa so aus, wie der 1. Waschgang beim Waschen von Kochwäsche - total milchig und trüb. Würde ich sowas in Deutschland sehen, würde ich wohl vermuten, dass hier Abwasser entsorgt wird. Aber es ist ganz das Gegenteil der Fall. Das Wasser ist äußerst "gesund" und reich an Mineralien. Die milchige Farbe kommt durch Steinabreibungen zustanden, die sich im Wasser lösen. Es sieht jedenfalls echt toll aus und man kann erahnen, wie es erst im Sonnenschein und mit sichtbarer Kulisse des Mt. Cook und der Gebirgsregion sein muss.
Mt. Cook - Lake Tekapo

Der heutige Tag also war gut für mein Auto, weil im Regen gründlich gewaschen, aber doof für uns, weil tolle Landschaft verpasst..

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