Dienstag, 2. Februar 2010

East Cape - Sonntag

Nach 3 sonnigen letzten Tagen in Taupo, war der Sonntag gewohnt "monsunig" - sehr warm und sehr nass...
Im Regen hieß es nun Abschied nehmen von dem Ort, der die letzten 2 Monate mein Zuhause war.
Bereits die Nächte vorher hatte Susi in meinem Van geschlafen - so auch in dieser Nacht.
Mit einem gemeinsamen Frühstück beendete ich meine Zeit in der Henry Hill Road, bevor es gegen 10:00 los ging, in Richtung Whakatane.

Ich kam gut vorran und erreiche eher mein Ziel, als geplant.
In Whakatane erwartete mich absolute Schwüle und eine Luftfeuchtigkeit von "ich-weiß-nicht-wieviel" Prozent.
Nachdem ich im I-Site meine "White Island" Tour gebucht hatte, suchte ich mir einen Campground.
Bezüglich "White Island" sollte ich am Abend einen Rückruf erhalten, inwieweit die Tour stattfindet. Aufgrund des Wetters, war dies noch nicht klar.
Ich steuerte einen Campground in Ohope an - eine schmale Landzunge - rechts Bucht, links Pazifik - ein paar Kilometer hinter Whakatane.
Der Campingplatz wimmelte von Leuten, was mich sichtlich schockte. War ich es doch bisher gewohnt, auf eher mäßig genutzten Plätzen zu stehen.
Nunja, das letzte Mal Campen ist ja auch schon fast 2 Monate her.. time goes by...
Ich erhielt ein feines Plätzchen direkt hinter den Dünen des Südpazifik. Meterhohe Wellen warfen ihr Echo bis weit hinter die Dünen, sodass ich das Gefühl hatte, fast im Wasser zu stehen. Es war total stürmisch und dunsig und warm ...
Mich erinnerte das Klima an meinen Florida-Urlaub und das Luftfeuchtigkeits-Wärme-Verhältnis auf den Florida Keys...

Nach einem Strandspaziergang folge (wie soll es anders sein) ein Sturzregen vom Allerfeinsten.
Ich nickte ein wenig im Van ein, bevor ich von aufsteigender Schwüle fast schweißgebadet wieder erwachte..
Inzwischen schien wieder die Sonne und der Regen verdunstete derart, dass alles ringsum im Nebel stand. Warm war es genauso wie vor dem Regen, nur eben noch feuchter.. So wechselte sich dann auch Regen und Sonne ab und auch die Nacht kühlte sich nicht wirklich ab.

Der White Island - Anruf kam .. es würde morgen früh entschieden, da das Wetter noch immer nicht eindeutig zu identifizieren war.
Ich beschloß aber, dass mir die ganze Sache zu unsicher war. Im Regen und bei Nebel über den Vulkan zu stiefeln - für ne Menge Geld - nein, das wollte ich dann doch nicht.
Mit Musik im Ohr und Gedanken an dich, schlief ich ein.


Sonntag

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